Von: APA/sda
Zoë Më, die diesjährige Eurovision Song Contest-Teilnehmerin für das Gastgeberland Schweiz, würde nicht noch einmal am ESC teilnehmen. Zumindest nicht als Künstlerin, wie sie in einem Interview mit der “Sonntagszeitung” sagt.
“Es war Arbeit”
Die Teilnahme am diesjährigen ESC in Basel, bei dem der Österreicher JJ triumphiert hatte, sei für sie eine schöne Erfahrung gewesen, sagt die 24-Jährige. Ein zweites Mal auf der ESC-Bühne stehen, will sie dennoch nicht. Denn während andere noch Party machten, ging sie früh ins Bett und schonte ihre Stimme. “Es war Arbeit”, resümiert sie.
In einer anderen Rolle statt als Künstlerin kann sie sich eine weitere Teilnahme jedoch vorstellen. “Als Songwriterin für jemand anderes, zum Beispiel.” Die Musikerin versteht sich klar als solche. So war es für sie wichtig, die Schweiz mit “Voyage” und damit mit einem Lied zu vertreten, an dem sie mitgearbeitet hat.
Nachdem die Showlichter in Basel ausgeschaltet waren, stürzte sich die Musikerin direkt in die Arbeit. Sie wollte damit auch verhindern, in ein Loch zu fallen, wie es laut ihr anderen Teilnehmenden passierte. Ihr Auftritt fühle sich heute wie ein Traum an. “Als ob ich das gar nicht wirklich gemacht hätte.”
Keine hohen kommerziellen Erwartungen
Auch wenn sie von der Musik noch nicht leben kann, will Zoë Më ihre neue Bekanntheit nicht ausschlachten. Dafür sei ihr neu veröffentlichtes Lied “Million de Mois” zu persönlich, sagt sie. Kommerziell erwarte sie von der Veröffentlichung nicht viel. “Ich wünsche mir, dass er beim Publikum ein schönes Zuhause erhält.”
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