Hollywood steuert auf gigantische Produktionen

Die Science-Fiction Epidemie

Dienstag, 17. Juli 2018 | 10:22 Uhr

Lange Zeit war es schwierig, auf einem Science-Fiction Film zu stoßen, jetzt scheint es aber geradezu nur so von Science-Fiction zu wimmeln. Die “Star Wars”-Saga ist zurück, der neue “Jurassic World: Das gefallene Königreich” läuft im Kino und die “Avangers” sind beliebter denn je. Die Produktionen werden dabei immer größer und die Kosten immer höher.

Es scheint fast so, als hätten man in Hollywood nicht viel Auswahl, wenn man einen Großerfolg produzieren will, meint SRF. Deshalb ist es nicht überraschend, dass der erfolgreichste Film, der bisher gedreht wurde, James Camerons “Avatar”, ein Science-Fiction Film aus dem Jahre 2009, ist. Laut Wikipedia gibt es zwischen den zehn erfolgreichsten Filme momentan sieben Science Fiction Filme.

Dies liegt auch daran, dass sich die Strategie Hollywoods verändert hat. Laut SFR konzentrierten sich die Investitionen früher auf mehrere mittelgroße Produktionen, heute werden wenige, aber immer gigantischere Filme produziert.

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Diese locken viele Fans an, die bereit sind, Geld für Figuren, Comics usw. auszugeben und natürlich auf einen weiteren Teil der Filmreihe warten. Somit entstehen sogenannte “Franchises”.

„Die heutigen Großproduktionen werden dagegen von Anfang als Franchises entworfen, bei denen das Finale des einen Blockbusters bereits auf den nächsten Film verweist – eine Strategie, die Marvel mit dem “Marvel Cinematic Universe” perfektioniert hat“, schreibt SFR.

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Von: axa