Vor negativen Auswirkungen wurde gewarnt

Olympische Sportstätten ein Jahr danach: Einfach nur traurig

Dienstag, 29. August 2017 | 08:17 Uhr

Rio de Janeiro – 11.303 Athletinnen und Athleten, 306 Wettbewerbe in 28 Sportarten. Ein gigantisches Fest des Sports sollten die „Spiele der XXXI. Olympiade“, also die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro in Brasilien werden und genau das wurden sie auch.

Ein riesiges Medienaufgebot verbreitete wunderschöne Bilder in die ganze Welt. Die Spiele sollten ein unbezahlbarer und Wochen dauernder Tourismus-Werbespot werden. Teilweise ist diese Rechnung wohl auch aufgegangen.

Auf der anderen Seite stehen da die negativen Auswirkungen der Spiele, vor denen schon im Vorfeld gewarnt wurde: Die Ausrichtung solcher Spiele verschlinge Unsummen Geld, das anderswo im Land viel dringender benötigt würde. Außerdem sei es sinnlos, zahlreiche Sportstätten und Unterkünfte nur für dieses eine Event zu errichten bzw. auf olympisches Niveau zu bringen.

Nein, hieß es da vonseiten der Verantwortlichen, verwaiste Luxus-Sportstätten werde es nicht geben, diese würden weiterhin genutzt, und auch das Olympische Dorf würde zu einem Wohnkomplex umgewandelt.

Wurden einige der Sportstätten nach den Spielen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht? Vielleicht ja. Alle? Nun ja, seht euch das Video an.

Von: ao