Kann man das Unheil kommen sehen?

Zwölf Anzeichen dafür, dass du bald gefeuert wirst

Freitag, 12. Januar 2018 | 08:01 Uhr

Seinen Job zu verlieren, ist keine schöne Sache. Es wird vor allem dann unangenehm, wenn man das Unheil gar nicht hat kommen sehen.

Der „Stern“ hat zwölf Anzeichen gesammelt, bei denen die Alarmglocken von Arbeitnehmern schrillen sollten. Denn dafür, dass der Job in Gefahr ist, gibt es laut Karriereexperten eine Reihe von Warnsignalen. Wer sie frühzeitig ausmacht, kann rechtzeitig gegensteuern oder nach Alternativem am Arbeitsmarkt suchen.

Schlechte Mitarbeiterbewertung

Wer eine schlechte Leistungsbeurteilung kassiert, darf dies als ersten Warnschuss sehen. Das gilt umso mehr, wenn sich die Kritik an Punkten festmacht, die man nicht so leicht durch mehr Einsatz wettmachen kann. Besonders kritisch ist es, wenn behauptet wird, man passe nicht zur Unternehmenskultur oder habe ein Einstellungsproblem.

Bei Kommunikation übergangen

Wenn man plötzlich nicht mehr wichtige Informationen erhält oder zu Meetings nicht eingeladen wird, sollte man stutzig werden. Es gilt dann als wahrscheinlich, dass man nicht mehr das Vertrauen der Vorgesetzten genießt. Weil man schlechter informiert ist, macht man automatisch auch seine Arbeit schlechter, was schließlich gegen einen verwendet werden kann.

Verschlechterung der Beziehung zum Chef

Die Beziehung zum Chef wird immer schlechter? Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er euch loswerden will.

Unmögliche Aufgaben

Vorgesetzte können Mitarbeiter bewusst gegen die Wand fahren lassen, indem sie ihnen Projekte geben, die unmöglich zufriedenstellend gelöst werden können. Das Scheitern dient dann als Beweis für die Unfähigkeit des Mitarbeiters, den man gerne loswerden will.

Schriftliche Abmahnung geht ein

Verwarnungen sind keine schöne Sache. Werden sie schriftlich zugeteilt, ist das so wie eine gelbe Karte auf dem Fußballfeld. Ab jetzt steht man auf der Abschussliste.

Arbeitszeiten und Spesenrechnungen werden erfasst

Wer als Arbeitgeber plötzlich dazu aufgefordert wird, detailliert über Arbeitszeiten oder betriebliche Ausgaben Rechenschaft abzulegen, sollte hellhörig werden. Möglicherweise will jemand belastendes Material sammeln. Findet heraus, ob ihr die einzige Person seid, die untersucht wird.

Ungewöhnlich viel Zeit

Wer immer weniger Projekte und Aufgabe anvertraut bekommt, sollte sich nicht über die Entlastung freuen. Psychologe und Bestsellerautor Harald Egesieht in der bewussten Isolierung eines einzelnen Mitarbeiters sogar eine bestimmte Form des Mobbings, die er “Straining” nennt.

Häufiges Nein-Sagen

Konferenzen und Dienstreisen stehen an. Zwar fragt euch die Firma, ob ihr daran teilnehmen wollt, die Antwort sollte aber stets „Ja“ lauten. Wer zu häufig Nein sagt, spielt mit seiner Karriere.

Extraleistungen werden gekürzt

Wenn man als Mitarbeiter zuerst mit schickem Büro, Tickets Erster Klasse und anderen Extraleistungen hofiert wurde und dies plötzlich alles wegfällt, dann steht man wohl nicht mehr sehr hoch im Kurs.

Fusionieren zwei Firmen, muss man aufpassen

Wenn zwei Firmen fusionieren, werden anschließend häufig Doppelstrukturen abgebaut und Beschäftigte entlassen. Bleibt man über die künftige Situation im Unklaren, ist das meist ein schlechtes Zeichen.

Auszeiten: Der Anfang vom Ende

Auszeiten sind in zerbrechenden Beziehungen häufig zu beobachten. Wird man im Job gefragt, ob man eine Auszeit nehmen will, ist dies wohl ähnlich zu bewerten.

Passwörter gehen nicht mehr

Geht plötzlich das Computer-Passwort nicht mehr, ist man wohl gefeuert und wurde nur noch nicht darüber informiert. Eine weitere Möglichkeit: Die IT-Abteilung hat Mist gebaut.

Von: luk