„Unmenschliche Bedingungen“ für Chauffeure

45 Grad im Bus

Freitag, 28. Juni 2019 | 18:10 Uhr

Bozen – Die Transportgewerkschaft des AGB/CGIL schlägt Alarm wegen der hohen Temperaturen, die in manchen Stadtbussen in Meran und Bozen bei Stichprobenkontrollen gemessen wurden. Offenbar sind auch Busse unterwegs, in denen die Klimaanlage nicht richtig funktioniert. In einem Stadtbus der SASA in Bozen wurden sogar Temperaturen bis 45 Grad festgestellt, berichtet Alt Adige online.

„Das sind unmenschliche Arbeitsbedingungen, die wir sofort der Arbeitsmedizin gemeldet haben“ erklärt Gewerkschaftssekretärin Anita Perkmann laut Alto Adige. Die Gewerkschaft kritisiert, dass es alle Jahre wieder zu ähnlichen Situationen komme.

Insgesamt sei der Fuhrpark erneuerungsbedürftig. Oft gebe es auch Probleme bei den Bremsen, den Stoßdämpfern, bei den Reifen und beim Einstiegsbereich für die Fahrgäste, betont Perkmann.

Bereits im Jahr 2014 hat die Gewerkschaft Probleme wegen der Klimaanlagen in den Stadtbussen gemeldet. Der AGB/CGIL verlangt, dass die Direktion der SASA veranlasst, sämtliche Busse ohne funktionierende Klimaanlage ruhen zu lassen.

Von: mk

Bezirk: Bozen