Von: luk
Bozen – Mittwoch und Donnerstag vergangener Woche informierte sich eine bayrische Delegation über den geförderten und sozialen Wohnungsbau in Südtirol.
Eine Delegation der AdW (Vereinigung von Wohnbaugenossenschaften und öffentlichen Bauträgern) kam am Mittwoch, dem 26. September für ein zweitägiges, dichtgedrängtes Programm nach Bozen.
Die erste Etappe führte zum NOI Techpark, wo die Abordnung vom Präsidenten des Wobi Heiner Schweigkofler willkommen geheißen wurde. Anschließend folgte die Delegation den Ausführungen des technischen Direktors der Landesagentur für Energie – KlimaHaus Ulrich Klammsteiner. Klammsteiner unterstrich die Wichtigkeit der energetischen Sanierungen hinsichtlich der Energieeinsparung und des Umweltschutzes.
Mit Wolfram Sparber, Leiter des Instituts für erneuerbare Energien an der Eurac, wurde über die Forschungstätigkeit des Institutes im Baubereich gesprochen. Anschließend folgte eine Besichtigung des Technologieparks. Sparber hat unterstrichen, dass zum Beispiel durch Simulationen Photovoltaikpaneele getestet werden, um den Wahrheitsgehalt der Erklärungen der Produktionsfirmen zu überprüfen.
Stefan Walder, Direktor der Abteilung Wohnungsbau, Heiner Schweigkofler und Leo Resch, Geschäftsführer von „Wohnen im Alter“ erklärten und referierten am Tag darauf zum geförderten und sozialen Wohnungsbau in Südtirol. Schweigkofler sagte, dass die internationale Zusammenarbeit im Alpenraum wichtig und fruchtbringend ist und gerade weil Oberbayern und Südtirol ein ähnliches Klima aufweisen, ist der Erfahrungsaustausch von großem Nutzen.
Am Nachmittag standen Besichtigungen von Baustellen und Bauten des Wobi in Bozen auf dem Programm. Es wurden die drei Baustellen des EU-Projektes Sinfonia zur energetischen Sanierung und das Stadtviertel Kaiserau besucht.