Von: mk
Bozen – Ein alpines Energieeffizienzcluster soll als für kleine und mittlere Unternehmen, KMU, als Forum für die gemeinsame Arbeit und für mehr Innovation dienen sowie Prozesse zur Energieeffizienz unterstützen. So ist es im Plan der Aktionsgruppe 9 Umwelt und Energie der makroregionalen Strategie EUSALP vorgesehen. Um die Umsetzung dieses Netzwerks im Speziellen und mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Wirtschaft im Alpenraum im weiteren Sinne ging es heute beim Treffen der EUSALP-Aktionsgruppe 9 im NOI-Techpark in Bozen.
Landeshauptmann Arno Kompatscher eröffnete die Sitzung und wies dabei auf den mehrjährigen Einsatz Südtirols für Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energie im Sinne der Klimaland-2050-Strategie des Landes hin. Die Vernetzung der Unternehmen für mehr Energieeffizienz in der Wirtschaft, sei zu unterstützen und könne für Südtirol einen weiteren Schub für die Umsetzung der Ziele der Strategie Klimaland 2050 bedeuten, unterstrich der Landeshauptmann. “Durch den Austausch von Good Practices kombiniert mit den Programmen der einzelnen Regionen bekommen wir weitere Anreize zum Umsetzen unserer Ziele”, sagte Kompatscher. “Wir sind für eine Politik des Zuhörens; wir wollen vor allem Antworten auf die konkreten Anliegen der jungen Menschen geben, die sich letzthin bei Kundgebungen für mehr Umweltschutz eingesetzt haben”, betonte der Landeshauptmann.
Für die Erde sei das traditionelle Modell der wirtschaftlichen Entwicklung nicht mehr haltbar, sagte der Assessor der Region Lombardei und derzeitige EUSALP-Vorsitzende, Raffaele Cattaneo. Er verwies auf die Wichtigkeit der Green Economy, die Leitmotiv des italienischen Vorsitzes von EUSALP ist. Der länderübergreifende Einsatz im Alpenraum könne ein Beitrag für einen Wandel sein und als Beispiel für das gesamte Europa gelten, so Cattaneo.
Begleitende Programme, die Unternehmen beim Umsetzen von Energieeffizienz und beim Schaffen von Energieeffizienzprodukten beraten und unterstützen, würden eine Schlüsselrolle für die Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft im Alpenraum spielen und letztendlich positive Ergebnisse liefern, wie etwa ein Sinken der Produktionskosten, mehr Wettbewerbsfähigkeit und natürlich mehr Klimaschutz, hieß es beim Treffen der Aktionsgruppe.