Von: mk
Bozen – Erfreuliche Nachrichten aus der Arbeitswelt für Jugendliche: Im Sommer 2016 wurden erstmals mehr als 6.000 Sommerpraktika genehmigt.
Dies bedeutet einen neuen Rekord an Sommerpraktikanten: Während die Marke von 5.000 erst vor zwei Jahren mit der Einführung der neuen Regeln überschritten wurde, so waren es heuer 1.000 Jugendliche mehr, welche im Sommer in die Arbeitswelt hineinschnuppern konnten. Dies geht aus den jüngsten “Arbeitsmarkt news” der Abteilung Arbeit hervor.
“Die im Sommer 2014 gelockerten Regeln für die Genehmigung von Sommerpraktika wirken auch heuer noch nach”, erklärt die Landesrätin für Arbeit Martha Stocker. Landesrätin Stocker weist darauf hin, dass heuer 1.113 Jugendliche und somit nahezu 20 Prozent aller Sommerpraktikanten davon profitiert haben. 808 haben eine Gesamtdauer an Sommerpraktika von mehr als sechs Monaten angehäuft und 353 haben das Praktikum bei einem Arbeitgeber ohne Angestellte absolviert. Beides, sowohl eine Gesamtdauer von über sechs Monaten als auch Praktika bei Betrieben ohne unselbständig Beschäftigte, war bis 2014 nicht möglich.
Von 100 Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren absolvierten 15 ein Sommerpraktikum. Weitere 18 waren mit einem Arbeitsvertrag beschäftigt (davon zehn als Lehrlinge). “Somit haben landesweit rund ein Drittel aller Jugendlichen während der Sommermonate eine Arbeitserfahrung gemacht”, ergänzt der Direktor der Landesabteilung Arbeit Helmuth Sinn. “Je früher ein Jugendlicher mit dem Arbeitsmarkt in Kontakt kommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, den späteren Eintritt in die Arbeitswelt ohne größere Schwierigkeiten zu schaffen”, so Sinn.