Von: luk
Bozen – Tony Tschenett, Vorsitzender des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB) und dessen Vize und Verantwortlicher für den Bereich Zusatzrente im ASGB, Alex Piras, nehmen den Rücktritt des Präsidenten des Laborfonds, Alfred Valentin, mit Bedauern zur Kenntnis.
Beide betonen unisono, dass Valentin in seiner kurzen Amtsperiode von einem knappen Jahr mit viel Engagement und neuen konkreten Ideen versucht hätte, den Laborfonds weiterzubringen. Sein Ziel sei es vor allem gewesen, auch jungen Arbeitnehmern, Berufseinsteigern und zu Lasten lebenden das Thema Zusatzrente näherzubringen und letztendlich in eine frühzeitige Vorsorge zu investieren. Der ASGB hätte diesen Weg immer unterstützt und bedankt sich hierfür beim ehemaligen Präsidenten Valentin, würde sich aber erwarten, dass sein Nachfolger, gemäß Rotation, ein Südtiroler der deutschen Volksgruppe, den von Valentin eingeschlagenen Weg weitergeht. Für einen regionalen Fonds, mit anteilsmäßig mehr Südtiroler Mitgliedern, sei vor allem die vollständige Gewährleistung der Zweisprachigkeit in allen Bereichen anzustreben.
„Den Spekulationen, der Rücktritt hätte aufgrund von Unstimmigkeiten mit der Direktorin stattgefunden, ist umgehend nachzugehen. Die Ankündigung des Landeshauptmannes Arno Kompatscher, sich darüber mit Valentin unterhalten zu wollen, nehmen wir wohlwollend zur Kenntnis“, so Tschenett und Piras.