Von: mk
Bozen – Vor knapp zwei Jahren hat der Athesia Verlag den deutschen Kalenderverlag KV&H übernommen. Dieser war und ist Marktführer im deutschen Sprachraum. 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sitzen in Dortmund und Unterhaching bei München bringen jährlich rund 1.000 verschiedene Kalender auf den Markt. Zuletzt wurden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol fast neun Millionen Stück verkauft. Der Jahresumsatz liegt bei rund 31 Millionen Euro. Rechtzeitig mit der Veröffentlichung der Vorschauen und Kataloge für 2018 wird das Unternehmen nun ab Freitag, 1. Dezember 2017, in Athesia Kalenderverlag umbenannt.
Der KV&H Verlag selbst ist aus der Fusion mehrerer Kalenderverlage in Deutschland hervorgegangen. Die drei unter einem Dach vereinten Verlage Harenberg, Heye und Weingarten wurden aber weiter unter ihrem bekannten Namen als eigene Marken vertrieben. Das bleibt auch im neuen Athesia Kalenderverlag so. Die Liste der Fotografen, Künstler und Zeichner, die jetzt für den Athesia Kalenderverlag publizieren oder deren Rechte der Verlag besitzt, liest sich wie ein „Who‘s Who“. Um nur einige aufzuzählen: der weltbekannte italienische Natur-Fotograf Alex Bernasconi, dessen Landsmann, der Cartoonist Giuseppe Calligaro, die Künstlerin Rissone Musumeci Gabila, der deutsche Autor und Illustrator Walter Moers, die Zeichner Tomi Ungerer, Loriot und Guillermo Mordillo. Der nunmehrige Athesia Kalenderverlag besitzt zudem zahlreiche Lizenzen, beispielsweise für Walt Disney, Harry Potter, Warner Bros Entertainment oder Star Wars.
Athesia Direktor Dr. Michl Ebner ist davon überzeugt, dass die Umbenennung in Athesia Kalenderverlag neue Möglichkeiten für Synergien eröffnet: „Bereits die ersten zwei Jahre haben das gezeigt, und wir möchten diesen Weg fortsetzen, weil er gerade auch in Südtirol Arbeitsplätze nicht nur absichert, sondern schafft.“ Athesia hat die bisherige Geschäftsleitung des Verlages, mit an der Spitze Geschäftsführer Jürgen Horbach und Verlagsleiterin Paulette Lamber, bestätigt. „Dieses Vertrauen hat sich bezahlt gemacht, wir haben sehr erfreuliche Ergebnisse erwirtschaftet“, erklärt Dr. Ebner, Vorsitzender des Beirates des nunmehrigen Athesia Kalenderverlages.