Von: mk
Bozen – Kürzlich fand der Kickoff zum Bildungsgipfel statt. Dabei wurde ein Leitfaden vorgestellt, der die Berufsgruppen bei der wichtigen Aktualisierung der Berufsbilder im lvh.apa, unterstützen wird.
Bei der Auftaktveranstaltung wurde den Mitgliedern die Wichtigkeit der Überarbeitung der Berufsbilder aufgezeigt und erklärt, wie sie erfolgen wird. Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Sprecherin der lvh-Arbeitsgruppe Ausbildung Daniela Bortolon, welche die Ziele des Treffens im Detail erläuterte und lvh-Präsident Martin Haller. In Anwesenheit der Obleute der verschiedenen Berufsgruppen des Verbandes konnte somit das ehrgeizige Projekt vorgestellt werden.
Die Teilnehmer/innen erwartete ein Impulsreferat zu den neuen Berufsbildern und Kompetenzen sowie die Vorstellung des Leitfadens zur Überarbeitung der Berufsbilder. Es folgte ein allgemeiner Überblick über die verschiedenen Berufsbilder und insbesondere deren Entstehung, die derzeitige Situation und mögliche künftige Entwicklungen. Gustav Tschenett, Bildungsdirektor des Amtes für Bildung und Sprache, ging auf die neuen beruflichen Rahmenbedingungen und Kompetenzen ein. „Gerade in Bezug auf die duale Ausbildung ist Südtirol in Italien ein Musterbeispiel“, erklärte Tschnett und hob damit den Erfolg des dualen Systems vor.
Anschließend wurden die verschiedenen Dokumente vorgestellt, die in diesem Prozess verwendet werden sollen: der atlante del lavoro (Berufsatlas des nationalen Registers), der Leitfaden für die Revision von Berufsprofilen und das neue Pilotprojekt, das speziell für das Berufsbild der Friseurinnen und Friseure entwickelt wurde. Letzteres wurde ausführlich vom Obmann der Berufsgemeinschaft, Stefano Pettinà erläutert.
Die zahlreich erschienenen Handwerke, Obleute, ebenso wie die Anwesenheit des lvh Präsidiums in Form von Vizepräsident Giorgio Bergamo und Vizedirektor Walter Pöhl sowie Gert Lanz von politischer Seite und Cäcilia Baumgartner, Amtsdirektorin vom Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, zeugten von der Wichtigkeit der Veranstaltung. Im Anschluss an die Reden tauschten sich die Anwesenden über die Initiative und ihre künftigen Ziele aus.
In den nun folgenden Veranstaltungen werden die verschiedenen Berufsgruppen und Berufsgemeinschaften Ihre Berufsbilder in Workshops überabreiten und entsprechend aktualisieren.