Von: mk
Bozen – Am Freitagvormittag, den 26. Mai trafen die Entscheidungsträger der Handelskammern von Cosenza und Bozen in der Handelskammer Bozen Führungspersonen des Landes Südtirol und der heimischen Politik, um Kooperationen in den Bereichen Ausbildung, Landwirtschaft und Tourismus zu besprechen.
Im Mai 2019 wurde ein Abkommen zwischen der Handelskammer Cosenza und der Handelskammer Bozen unterzeichnet. Dabei wurde vereinbart, durch gegenseitigen Informationsaustausch und periodische Treffen Synergien zu schaffen, durch die beide Gebiete voneinander profitieren können.
Vergangenen Freitag war eine Delegation bestehend aus Klaus Algieri, Präsident der Handelskammer Cosenza, Francesco Cosentini, Vizepräsident der Handelskammer Cosenza, Erminia Giorno, Generalsekretärin der Handelskammer Cosenza und Giuseppe Politano, Kammerausschussmitglied der Handelskammer Cosenza in Bozen, um die Kooperation weiter voranzubringen.
Die Entscheidungsträger der Handelskammern von Cosenza und Bozen trafen sich dabei mit Giuliano Vettorato, Landeshauptmannstellvertreter und Landesrat für Italienische Bildung sowie Hauptschulamtsleiter Vincenzo Gullotta. Gemeinsam intensivierten sie die Zusammenarbeit in den Bereichen Schule und Ausbildung.
Weiters stand ein Treffen mit Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bevölkerungsschutz und Tourismus auf dem Programm. Dieser informierte über das Südtiroler Genossenschaftswesen und stellte die Initiativen vor, mit denen Südtirols Politik eine noch engere Zusammenarbeit zwischen dem heimischen Tourismus und der Landwirtschaft fördert. Auch über die Vermarktung der Südtiroler Qualitätsprodukte wurde gesprochen.
„Die Region Kalabrien setzt wie Südtirol stark auf ihre Qualitätsprodukte. Neben den bereits bekannten Wurstwaren hat Kalabrien auch weitere sehr interessante Produkte wie zum Beispiel Zitronatzitronen (auch cedri genannt), Feigen, spezielle Bohnensorten oder hochwertige Oliven zu bieten. Ziel der Zusammenarbeit mit der Handelskammer Cosenza ist ein für beide Seiten fruchtbringender Austausch, wobei wir die kalabrischen Qualitätsprodukte in Südtirol noch bekannter machen wollen, während die Handelskammer Cosenza die Bekanntheit der Südtiroler Produkte in Kalabrien stärken will“, so Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen.
Informationen rund um die Südtiroler Wirtschaft und das hiesige Schulsystem, insbesondere die duale Ausbildung, standen im Fokus des Gesprächs mit Manuela Defant, Direktorin der Landesabteilung Wirtschaft und Bildungsdirektor Gustav Tschenett, an dem auch die Führungsspitze der Handelskammer Michl Ebner, Alfred Aberer und Luca Filippi teilnahmen.
„Die duale Ausbildung ist ein sehr interessanter Ansatz, da er Praxis und Theorie vereint. Die Absolventinnen und Absolventen können so bereits auf praktische Erfahrungen zurückgreifen, wenn sie in die Arbeitswelt einsteigen“, zeigte sich Klaus Algieri, Präsident der Handelskammer Cosenza von der dualen Ausbildung begeistert.