"Dringende Maßnahmen erforderlich"

Bär und Wolf: Südtiroler Tourismustreibende in Sorge

Mittwoch, 19. April 2023 | 13:57 Uhr

Bozen – Die Debatte rund um das Bärenprojekt Life Ursus im Trentino und die Bärin JJ4, die in Caldes einen 26-jährigen Mann getötet hat, beunruhigt die Tourismustreibenden in Südtirol.

Es sei Fakt, dass es den 150 Bären im Trentino zu eng wird, so HGV-Präsident Manfred Pinzger gegenüber der Nachrichtenagentur Ansa. Er spricht sich daher für dringende Maßnahmen aus.

Pinzger erinnert, dass Südtirol im Bereich des Nonstals unmittelbar an das Trentino angrenzt. “Die Bären können auch zu uns kommen, wie es vereinzelt auch geschehen ist”, so HGV-Präsident.

Dringende Maßnahmen seien daher zu ergreifen, bevor Bär oder Wolf weitere Angriffe auf Menschen vollziehen, so Pinzger abschließend.

Tatsächlich scheint Handlungsbedarf gegeben. In der Nacht auf Mittwoch wurde im Südtiroler Ultental ein Bär auf der Straße gesichtet.

Von: luk

Bezirk: Bozen