Tochter möchte Pflegetage - dementkranke Mutter muss erneut vor Kommission

Bescheinigte Demenz und Invalidität reichen nicht aus

Donnerstag, 23. Juli 2020 | 09:31 Uhr

Bozen – Das Tagblatt Dolomiten berichtet heute von Hürden, die Angehörige von pflegebedürftigen Demenzkranken in Südtirol bewältigen müssen.

Als Beispiel wird die Geschichte einer schwer dementen Frau (ärztlich attestiert) angeführt. Die Kommission hat ihr schon vor dem Lockdown eine 80-prozentige Invalidität bestätigt.

Nun hat die Tochter um die drei monatlichen Pflegetage (Freistellung) angesucht – und den Bescheid erhalten, dass die Mutter dafür wieder vor die Kommission muss. Nächstmöglicher Termin: in fünf Monaten. Die Ärztekommission hat nämlich erst die Arbeit nach dem Lockdown wieder aufgenommen – und die Fälle stapeln sich.

Was Ulrich Seitz vom Südtiroler Alzheimer Verein ASAA dazu sagt, lest ihr in der heutigen „Dolomiten“-Ausgabe!

Von: luk

Bezirk: Bozen