Von: luk
Bozen – Das Tagblatt Dolomiten berichtet heute von Hürden, die Angehörige von pflegebedürftigen Demenzkranken in Südtirol bewältigen müssen.
Als Beispiel wird die Geschichte einer schwer dementen Frau (ärztlich attestiert) angeführt. Die Kommission hat ihr schon vor dem Lockdown eine 80-prozentige Invalidität bestätigt.
Nun hat die Tochter um die drei monatlichen Pflegetage (Freistellung) angesucht – und den Bescheid erhalten, dass die Mutter dafür wieder vor die Kommission muss. Nächstmöglicher Termin: in fünf Monaten. Die Ärztekommission hat nämlich erst die Arbeit nach dem Lockdown wieder aufgenommen – und die Fälle stapeln sich.