Von: mk
Bozen – Kürzlich fand am Sitz der Stadtpolizei ein Treffen zwischen dem Bezirkspräsidenten des Wirtschaftsverbandes hds in Bozen, Thomas Rizzolli (per Videokonferenz zugeschaltet), mit den beiden Mitgliedern des Ortsausschusses, Vizepräsidentin Carlotta Bonvicini und Daniele Vinante, und dem Kommandanten der Stadtpolizei, Fabrizio Piras, statt.
Beim Treffen wurden Themen besprochen, die für die Unternehmen aus Handel, Dienstleistung und Gastronomie von Interesse sind: von der Mobilität bis zur Beschilderung und von der Parkplatzsituation bis zur Sicherheit.
„Was die Mobilität anbelangt, sprach sich Kommandant Piras für eine künftige Vereinfachung der Prozeduren für den Zugang zur Zone mit beschränktem Verkehr aus, die beispielsweise von Beherbergungsbetrieben eingereicht werden. Es geht darum, die Prozeduren zu digitalisieren, wie es in anderen Ortschaften des Landes bereits der Fall ist, wo sowohl die Unternehmer als auch die Einwohner mittels einer App oder über die Internetseite der Gemeinde in die verkehrsberuhigte Zone gelangen“, betont Rizzolli. Im Zusammenhang mit der Erreichbarkeit wurde auch die Möglichkeit erörtert, zeitlich begrenzte Parkplätze einzurichten, die während der Sommermonate und in der Zeit des größten Touristenzustroms genutzt werden könnten. „Zudem sollte wieder das Thema der sogenannten smarten Parkplätze in Angriff genommen werden, die gemeinsam mit Alperia und Seab aktiviert werden sollten. Diese Möglichkeit ist bereits vor einigen Jahren mit der Gemeinde besprochen worden, aber bis heute ist nichts geschehen“, erklärt hds-Bezirkspräsident Rizzolli.
Im Zusammenhang mit der Verkehrssituation stehen auch die Themen der Erreichbarkeit und der Wirksamkeit der Informationen für Gäste und Einwohner, die auch gemeinsam mit dem Amt für Mobilität angegangen werden. „Die Information über die Anzahl der noch freien Parkplätze sollte unbedingt verbessert werden. Und der so genannte ‘Sibirien’-Parkplatz in der Schlachthofstraße sollte im Falle von Veranstaltungen oder Regen schnell aktiviert werden können, eventuell mit einem Shuttle-Dienst, der den Zugang zum Stadtzentrum ohne weitere Unannehmlichkeiten ermöglicht”, so Rizzolli weiter.
Kommandant Piras zeigte sich auch sehr sensibel für das Problem der Kleinkriminalität, ein Phänomen, das auch den Unternehmen in der Landeshauptstadt erheblichen Schaden zufügen kann und das vor allem das gesamte Stadtzentrum sowie die anderen Stadtteile Bozens betrifft. „Das Problem des Ladendiebstahls ist ein historisches Problem, das aber immer noch aktuell ist. Kommandant Piras, dem wir danken, war sofort bereit, die Kontrollen in den Stadtteilen zu verstärken, insbesondere in den Abendstunden“, so Thomas Rizzolli abschließend.