Von: mk
Bozen/Meran – Der geplante Ausbau der Bahnlinie von Bozen nach Meran sorgt weiter für Diskussionen. Die „Arbeitsgruppe für eine attraktive und nachhaltige Bahnlinie“ sprach sich bei einem Treffen mit dem Südtiroler Bauernbund für eine Modernisierung auf der bestehenden Strecke aus. Der Südtiroler Bauernbund unterstützt die Forderungen der Arbeitsgruppe.
Eine schnelle und moderne Bahnverbindung zwischen Bozen und Meran ist das Ziel des Landes. Bereits 2015 ist dafür mit einem Beschluss der Startschluss gefallen.
Die Steigerung der Attraktivität im öffentlichen Nahverkehr sei für alle positiv und solle vorangetrieben werden, betonen die „Arbeitsgruppe für eine attraktive und nachhaltige Bahnlinie“ und der Südtiroler Bauernbund. „Ein solches Projekt soll aber die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigen und den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen“, unterstreicht Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler.
Eine Modernisierung der Bahnstecke auf der bestehenden Trasse sei umweltschonender, günstiger für den Steuerzahler und schneller zu realisieren, was vor allem die Pendlerinnen und Pendler freuen dürfte. Bei einem neuen Trassenverlauf hingegen bräuchte es neue Brücken und Bahnhöfe, die außerhalb der Ortschaften verlegt werden müssen.
Eine umgehende Information sowie eine offene und transparente Miteinbeziehung der Gemeindeverwaltungen sowie der Bürgerinnen und Bürger vor Ort wäre ebenso wichtig und hätte bereits erfolgen können, so Tiefenthaler. Die Arbeitsgruppe und der Südtiroler Bauernbund hoffen, dass die Details des Projekts so bald als möglich präsentiert werden.