Geldspritze vom Land

Bozner Drususallee wird fit für den Metrobus gemacht 

Dienstag, 22. August 2017 | 14:31 Uhr

Bozen – Zwei neue zentrale Busspuren, zwei seitliche Fahrbahnen für den Privatverkehr, neue Gehsteige, eine Baumzeile, ein neues Regenwassersammelsystem und eine neue Infrastruktur für die öffentliche Beleuchtung – dies beinhaltet das Ausführungsprojekt der Gemeinde Bozen zur Erneuerung der Drususallee im Abschnitt zwischen  Hadriansplatz und Drususbrücke vor. Das Projekt ist Teil des Metrobus-Konzepts für eine bessere öffentliche Nahverkehrsanbindung des Überetschs an die Landeshauptstadt. Am 22. August hat die Landesregierung beschlossen, der Stadtgemeinde Bozen für die Verwirklichung des Projekts eine Mitfinanzierung zu gewähren. “Die Neugestaltung der Drususallee ist somit ein weiterer Grund für die Bürger, den öffentlichen Nahverkehr im Stadtgebiet sowie auf der Verbindungsachse ins Überetsch immer öfters zu benutzen”, sind Mobilitätslandesrat Florian Mussner und Vizelandeshauptmann Christian Tommasini überzeugt. Insgesamt werden 1,5 Millionen Euro in dieses Ausführungsprojekt investiert. Das Land beteiligt sich mit 1,05 Millionen Euro. Als nächstes ist vonseiten der Gemeinde die Errichtung einer Busspur in den Abschnitten Sorrentostraße – Palermostraße  und schlussendlich Palermostraße – Hadriansplatz geplant.

Das Land Südtirol unterstützt die Gemeinde Bozen mit insgesamt rund vier Millionen Euro bei der Umsetzung des Metrobuskonzeptes in der Landeshauptstadt. „Dies sind ungefähr 50 Prozent der gesamten Investitionen im Stadtgebiet, um den öffentlichen Nahverkehr noch flüssiger zu gestalten“, erklärt Ressortdirektor Valentino Pagani. Insgesamt sind auf dem Metrobuskorridor Bozen-Kaltern bereits die Baulose zur Realisierung der Busspur Kreuzung Sigmundskron bis MeBO-Einfahrt (Baulos 1 und 2), und Untere Gand (Baulos 6) fertiggestellt worden. Bis Ende des Jahres können auch die Arbeiten bei St. Pauls (Baulos 4) und  in Unterplanitzing (Baulos 8) abgeschlossen werden.

Von: luk

Bezirk: Bozen