Social Impact Lab

Coaching für innovative Ideen im Sozialbereich

Montag, 15. Oktober 2018 | 15:27 Uhr

Von: bba

Bozen – Innovative Ideen und Unternehmensprojekte im sozialen Bereich weiterbringen und umsetzen: Das will das Social Impact Lab erreichen, ein gemeinsames Unterfangen der unibz und der Universitäten Klagenfurt und Udine. Nun werden Interessierte gesucht, die sich im sozialen Unternehmertum noch fitter machen lassen wollen.

Die Welt verändern, aber auch den Weg verändern, wie dieses Ziel erreicht wird: Der Sozialbereich braucht neue Instrumente, um abstrakte Ideale in konkrete Projekte umzusetzen. Nur so kann den steigenden und immer komplexeren sozialen Bedürfnissen unserer Gesellschaft angemessen begegnet werden, ist die Idee hinter dem Interreg-Projekt Social Impact for the Alps Adriatic Region (SIAA) – L’Innovazione Sociale. Ein gemeinsames Unterfangen der Freien Universität Bozen, der Universität von Udine, der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Fachhochschule Kärnten, die sich damit der Herausforderung stellen, innovatives Potential im Sozialbereich in den Grenzregionen von Italien und Österreich ausfindig zu machen, zu unterstützen und zu fördern.

„Das übergeordnete Ziel des Social Impact Lab ist es, neue Lösungen für soziale Bedürfnisse in den beteiligten Regionen zu finden“, sagt Valeria Cavotta. Die Dozentin für Soziales Unternehmertum im Masterlehrgang für Unternehmensführung und Innovation der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ist gemeinsam mit Professor Alessandro Narduzzo und der Forscherin Chiara Menini für das Projekt verantwortlich. Angesprochen werden sowohl Privatpersonen, die ein Unternehmen gründen wollen, wie auch Unternehmer und Beschäftigte im Sozialbereich, die ihr unternehmerisches Handwerkszeug erweitern möchten. „Zum Abschluss des Projektes wird es eine Veranstaltung geben, auf der Ideen, Instrumente und Methoden des sozialen Unternehmertums weitergegeben werden sollen“, kündigt Cavotta an. Darüber hinaus werden die Projektpartner ein Handbuch für soziales Unternehmertum herausgeben und Weiterbildungsseminare für öffentliche Verwaltungen organisieren, in denen sie ihr erworbenes Know-how weitergeben.

Unter den Projektpartnern befinden sich neben den beteiligten Universitäten die build! Gründerzentrum Kärnten GmbH, t2i – trasferimento tecnologico e innovazione s.c.a r.l. sowie Friuli lnnovazione Centro di Ricerca e di Trasferimento Tecnologico. In Südtirol sind die Caritas Diözese Bozen-Brixen, das Amt für Kabinettsangelegenheiten – Bereich Entwicklungszusammenarbeit der Autonomen Provinz Bozen und Rudi Dalvai, Gründer von Altromercato und Präsident der World Fair Trade Organization (WFTO) am Interreg-Projekt beteiligt.

Das Coaching-Programm, mit dem die Entwicklung und Umsetzung innovativer Ideen begleitet wird, besteht aus vier praxisbezogenen Modulen, die auf der Methode “Learning by doing” basieren, und wird zwischen Jänner und April 2019 an je einem bis zwei Tagen pro Monat abgehalten werden.

Die Teilnahme ist kostenlos; Anmeldungen und weitere Informationen gibt es unter der Mailadresse chiara.menini@unibz.it.

 

Bezirk: Bozen