Von: luk
Martigny – Daumen hoch für Südtirols Jugendgruppen bei den 22. internationalen Jugendfeuerwehr-Begegnung vom 14. Bis 21. Juli in Martigny im Kanton Wallis in der Schweiz. Ein buntes Fahnenmeer, Trompeten, Trommeln, Sprechchöre und Sirenen der vielen mitgereisten Fans aus Südtirol und weiteren 23 Nationen zauberten eine atemberaubende Geräuschkulisse, welche die jungen Wettkämpfer zu Höchstleistungen anspornte.
Das internationale Bewerterteam, bei dem auch Bewerter Franz-Josef Oberrauch aus Vahrn mit dabei war, sorgte für beste Bewerbsbedingungen und der Zeitplan konnte bis auf die Minute eingehalten werden. Die Bewerbsgruppen waren sehr gut vorbereitet und so gab es bei den Wettkämpfen am Donnerstag viele Favoriten und sehr knappe Ergebnisse. Die Jugendgruppe Pfalzen absolvierte eine fehlerfreie Hindernisübung mit einer Zeit von 43,55 Sekunden, den Staffellauf bewältigten sie in 68,92 Sekunden.
Die „Pfolzna Buibm“ konnten voller Stolz einen hervorragenden fünften Platz mit Goldmedaille nach Hause nehmen. Nicht ganz so optimal gelaufen ist es für die Mädchengruppe mit Jugendfeuerwehrleuten aus Mauls, St. Andrä, Milland und Afers. Sie erreichten bei der Hindernisübung eine Zeit von 58,29 Sekunden mit leider 20 Strafsekunden und beim Staffellauf 80,36 Sekunden.
Die motivierten Mädchen erreichten in der Mädchenwertung aber immerhin trotzdem den 16. Platz mit Bronzemedaille. Landesjugendreferent Peter Volgger und Delegationsleiter Franz Seehauser zeigten sich mit den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden. “Unsere Jugendgruppen können sich auch international mit Stolz präsentieren.”
Die offizielle Siegehrung erfolgte am Samstag, 20. Juli gleichzeitig mit der Schlussfeier dieser einwöchigen Jugendbegegnung, bei der verschiedene Veranstaltungen, Trainings, Bewerbe, Spiele und Ausflüge auf dem Programm standen.
Ganz nach dem olympischen Motto “Dabei sein ist alles“, wird diese tolle Woche wohl allen Jugendlichen in sehr guter Erinnerung bleiben. Nach der Schlussdefilierung vorbei an der Tribüne und den Ehrengästen verabschiedeten sich die rund 56 Bewerbsgruppen aus 23 Nationen von Martigny. Die nächste Internationale Jugendfeuerwehrbegegnung findet in zwei Jahren in Slowenien statt, dort sind auch die traditionellen und Sportwettkämpfe der aktiven Feuerwehrleute wieder dabei.