Von: luk
Waidbruck – Vor einigen Tagen wurde im Dorfzentrum von Waidbruck eine fernüberwachte, öffentlich zugängliche AED-Säule installiert. Ein weiterer Schritt um dem plötzlichen Herztod den Kampf anzusagen.
Im Falle eines Kreislaufstillstandes ist für das Überleben die Zeit bis zum Ergreifen der Erstmaßnahmen entscheidend. Dazu gehören der Notruf, eine hochwertige Herzdruckmassage und der frühestmögliche Einsatz eines öffentlich zugänglichen Defibrillators (AED-Gerätes). Die Errichtung des Defibrillators in der Gemeinde Waidbruck soll dazu einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung und der dort zahlreichen Touristen leisten. Die Kosten für die Anschaffung wurden zu einer Hälfte von der Gemeinde Waidbruck und zur zweiten vom Weißen Kreuz aus seinen Fünf-Promille-Zuweisungen getragen, wie das Projekt vorsieht. Über dieses Projekt wurden bisher in Südtirol rund 50 öffentlich zugängliche halbautomatische Defibrillatoren installiert, und andere sind in Aussicht gestellt.
Besonders in den ländlichen Gemeinden und Fraktionen und wo sich viele Menschen versammeln, ist ein griffbereites AED von größter Wichtigkeit. So können im Notfall bereits vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes wertvolle Maßnahmen durchgeführt werden, erklärt Walter Klammsteiner, der Zivilschutzreferent der Gemeinde Waidbruck. Am 2. September um 19.00 Uhr wird es im Haus der Dorfgemeinschaft einen Infoabend zum Defibrillator geben.
Um den richtigen Umgang mit dem Defibrillator zu lernen, sollte jede/r einen AED-Anwenderkurs des Weißen Kreuzes zu besuchen. Informationen dazu erhält man auf www.weisseskreuz.bz.it, über ausbildung@wk-cb.bz.it oder telefonisch unter 0471 444 396.