Von: mk
Bozen – Kooperationen und Synergien sind Erfolgsrezepte – auch für Stadtwerke in Südtirol. Deshalb sind in Bozen Vertreter der SEAB sowie der Stadtwerke Meran (ASM) und Brixen zusammengekommen, um Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit zugunsten der Verbraucherinnen und Verbraucher in den jeweiligen Versorgungsgebieten auszuloten. Durch eine engere Kooperation könnten die drei kommunalen Unternehmen weitere Kostenvorteile realisieren – ohne dass dabei die bereits erreichten hohen Qualitätsstandards in Frage gestellt werden müssten.
Auf der Sitzung – an der neben SEAB-Präsident Rupert Rosanelli, der technische Direktor der SEAB, Roberto Trevisson, die Verwaltungsdirektorin der SEAB, Verena Trockner, der Präsident der Stadtwerke Meran, Hans-Werner Wickertsheim, der Generaldirektor der Stadtwerke Meran, Claudio Vitalini, der Präsident der Stadtwerke Brixen, Patrick Silbernagl und der Generaldirektor der Stadtwerke Brixen, Wolfgang Plank teilnahmen – wurden die ortsbezogenen Dienstleistungen der drei Stadtwerke analysiert und mögliche Szenarien für eine erweiterte Kooperation – etwa in den Bereichen Einkauf und Rechtsberatung – besprochen. Synergien gibt es schon heute: So arbeiten alle drei Stadtwerke bereits im gemeinsamen Informatikunternehmen Infosyn zusammen.
Im Dienst der Bürgerinnen und Bürger: Dieses Kooperationsprojekt soll in Zukunft zu einem Beispiel für ein effizientes Management öffentlicher Dienste ausgebaut werden, an dem sich dann auch andere Gemeinden beteiligen könnten. In Bozen wurde die Bildung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe beschlossen, die sich regelmäßig treffen wird. Stadtwerke – ein Erfolgsmodell: „Als Partner der Gemeinden haben wir den großen Vorteil, dass wir – als öffentliche und ortsbezogene Dienstleister – in einem direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern stehen“, erklärte SEAB-Präsident Rupert Rosanelli nach dem Ende der Sitzung in Bozen.