Von: mk
Bozen – Die Landesregierung hat heute den zweiten Wettbewerb der ersten EFRE-Achse, Forschung und Innovation, im Wert von 4,4 Millionen Euro genehmigt.
Die Achse Forschung und Innovation des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, kurz EFRE, stellt die erste von vier Förderschwerpunkten dar. Die Mittel, die hier zur Verfügung stehen, betragen in der Periode 2014-2020 insgesamt 32 Millionen Euro. Sie sollen den Ausbau der Infrastruktur für Forschung und Innovation, die Innovationstätigkeiten der Unternehmen sowie Dienstleistungen für Innovationen in den Unternehmen begünstigen.
Jede Achse davon fördert Projekte und Maßnahmen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Dieser spezielle Aufruf richtet sich ausschließlich an Ämter, öffentliche Institutionen und Körperschaften sowie Forschungseinrichtungen, aber auch an Wirtschaftsverbände; letzter Einreichtermin ist der 30. Oktober. Er bezuschusst Maßnahmen, die zur Qualifizierung von wissensintensiven Dienstleistungen mit einem hohen technologischen Mehrwert beitragen. „Die zugelassenen Branchen umfassen Energie und Umwelt, Nahrungsmittel- und alpine Technologien, Kurbehandlungen und Medizintechnik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Automation und Kreativwirtschaft“, erläutert Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung, kurz EFRE, ist einer der europäischen Struktur- und Investitionsfonds zur Umsetzung der EU-Regionalpolitik. Durch den EFRE sollen regionale Ungleichgewichte ausgeglichen werden, um den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt zu stärken und Wachstum und Beschäftigung insgesamt zu fördern.
In Südtirol, wo die EFRE-finanzierten Maßnahmen in vier Prioritätsachsen gegliedert sind, steht vor allem eine positive Entwicklung bei Wettbewerbsfähigkeit, Lebensqualität und Umwelt im Vordergrund. Für den Zeitraum 2014-2020 stehen dem Südtiroler EFRE-Programm insgesamt 136 Millionen Euro zur Verfügung, davon sind 50 Prozent EFRE-Mittel, 35 Prozent Staatsmittel und 15 Landesmittel.
Weitere Informationen stehen auf der Webseite der Abteilung Europa zur Verfügung. http://www.provinz.bz.it/ europa/de/eu-foerderung/ allgemeines-zum-programm.asp