Zahlreiche Fragen stellten die Teilnehmer der Informationsabende

Elektronische Fakturierung: Über 1.500 Handwerker informiert

Donnerstag, 04. Oktober 2018 | 14:35 Uhr

Bozen – Die Frist zur Einführung der digitalen Rechnungslegung rückt immer näher. Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh) berät seine Mitglieder aus erster Hand.

Jeder Saal war bis zum letzten Platz gefüllt bei den lvh-Informationsabenden zur elektronischen Fakturierung.

Mehr als 1.500 Handwerker kamen zur Vortragsreihe in Schlanders, Meran, Bozen, Brixen und Bruneck. Mit im Gepäck hatten sie mehrere Fragen zumal das Thema nach wie vor für Unklarheiten sorgt. Mit 1. Januar 2019 müssen alle Operationen,  unabhängig davon, ob die Leistungen oder Lieferungen gegenüber Unternehmen und  Freiberuflern oder gegenüber Privaten erbracht werden, elektronisch fakturiert werden. „Das Gesetz werden wir nicht abschaffen können, unseren Mitgliedsbetrieben möchten wir allerdings Hilfeleistung geben“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz.

Eine spezielle App ermöglicht es den Handwerksbetrieben, einfach und ohne großen Aufwand elektronische Rechnungen auszustellen. Der Vorteil dabei: Es muss keine eigene Software installiert werden, die Rechnung kann mit wenigen Schritten erstellt und versendet sowie eine Kopie in Papierform ausgedruckt werden. Die traditionelle Rechnung oder andere Anlagen können im pdf-Format beigelegt werden. Die Ein- und Ausgangsrechnungen sind jederzeit einsehbar.

Im Rahmen der Informationsabende hatten die Anwesenden auch die Gelegenheit, zahlreiche Fragen zu stellen. Dadurch konnten viele Unklarheiten beseitigt werden. Aufgrund der starken Nachfrage wurden bereits zwei neue Zusatztermine definiert.

 

Von: luk

Bezirk: Bozen