Von: mk
Bozen – Mit 489 Ausstellern aus 24 Ländern und 20.000 Besuchern aus über 70 Nationen war die elfte Auflage der Interpoma internationaler denn je. Bozen hat ihren Ruf als Apfelhauptstadt der Welt somit weiter gefestigt.
Interpoma brachte vom 15. bis 17. November 20.000 Fachbesucher nach Bozen, darunter auch 98 Medienvertreter und Journalisten. Die Besucher stammen aus über 70 verschiedenen Ländern – von Armenien bis zur Zentralafrikanischen Republik. Rund 25% der Besucher kamen von außerhalb Italiens und wurden in den ausgebuchten Messehallen von 489 Ausstellern aus 24 Ländern empfangen.
„Auffallend war das große Interesse an den Kongressthemen: Aufstrebende Apfelnationen im Osten, Indien als möglicher Absatzmarkt der Zukunft, biologische Anbaumethoden und die Weiterentwicklung des integrierten Anbaus aber auch die Frage nach den Apfelsorten der Zukunft waren die bestimmenden Themen“, sagt Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen, „äußerst zufriedene Aussteller, der hohe internationale Zuspruch und das Interesse der Wirtschaft und Politik zeigen uns, dass wir mit Interpoma eine weltweit einzigartige Veranstaltung im Portfolio haben“.
Interpoma Technology Award und Interpoma Taste
Innovative Technologien und Maschinen standen beim ersten Interpoma Technology Award im Mittelpunkt. Er entspringt einer Zusammenarbeit zwischen Messe Bozen, der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Freien Universität Bozen und der italienischen Gesellschaft für Obst-, Gemüse- und Blumenanbau (SOI). In der Kategorie FIELD (Innovationen im Anbau und Pflanzenschutz) ging der erste Preis an das Unternehmen CBC Europe – Biogard Division. In der Kategorie POST HARVEST ging der Preis an BIOMETIC, einer Sparte von MICROTEC.
Mit Interpoma Taste wurde Besuchern erstmals die Möglichkeit geboten, weiterverarbeitete Apfelprodukte zu probieren, die noch nicht auf dem Markt sind und diese über eine spezielle App zu bewerten. Gleichzeitig bot sich Ausstellern und Produzenten die Möglichkeit, direktes Feedback von der Fachbesuchern zu erhalten und dieses in die Produktentwicklung einfließen zu lassen. Über 1.200 Besucher nutzten die App für ein qualifiziertes Feedback.
Ausgebuchte Interpoma Tours
Über 300 Besucher wollten sich vor Ort von der hohen Qualität und dem Innovationsgrad der Apfelwirtschaft in Südtirol überzeugen. Erstmals stand im Rahmen der Tours auch ein Besuch in den Lebensmittel-Labors im NOI Techpark auf dem Programm. Biolandwirtschaft, neue Technologien und Innovationen im Lebensmittelbereich standen bei der diesjährigen Auflage der Interpoma Tours im Vordergrund.
Aussteller loben Internationalität der Fachmesse
„Der Eindruck nach zwei Tagen ist sehr positiv. Dieses Jahr sind wir zum zweiten Mal hier und es ist beide Male sehr positiv verlaufen. Vor allem weil wir hier viel internationales Publikum haben und das für unsere Produkte sehr wichtig ist. Wir konnten sehr, sehr viele wertvolle Kontakte knüpfen, wir konnten sogar ein paar Aufträge entgegennehmen. Mit dieser Messe konnten wir unsere Zielgruppe erreichen, Fachpublikum ist unsere Zielgruppe und diese Besucher sind hier. Der Apfelmarkt wird sicher eine sehr gute Zukunft haben, da er momentan sehr stabil ist,“ meint Kurt Wagner, CEO von WAGNER-WHAILEX TUTZER.
Das meint auch Philipp Moser von FRUIT/FOOD ENGINEERING BIOMETIC: „Überraschend viele internationale Kunden nicht nur lokal, sondern auch von Spanien über Portugal, Argentinien, Griechenland. Bis jetzt sind wir wirklich sehr zufrieden. Da die Messe sehr international ist, konnten wir schon sehr wertvolle Kontakte knüpfen. Zu einem großen Teil konnten wir unsere Zielgruppe gut erreichen. Man merkt, dass ein Teil der Messebesucher aus Südtirol sind, man trifft Bauern und kleine Betriebe aber auch Anlagenbetreuer.“
Für weitere Informationen: www.interpoma.it/de