Von: luk
Bozen – Nachhaltigkeit, Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk, Durchlässigkeit der Ausbildungswege, Fachkräftegewinnung und das Potenzial von Frauen im Handwerk: Das waren die zentralen Themen beim jüngsten Treffen zwischen der Führungsspitze des lvh.apa und der Freien Universität Bozen.
Bereits im Jahr 2021 unterzeichneten der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister lvh.apa und die Freie Universität Bozen eine wichtige Kooperationsvereinbarung. Kürzlich trafen sich die Führungsgremien der beiden Organisationen, um einen Rückblick über die bisherigen Aktivitäten zu geben sowie neue, gemeinsame Ziele für die Zukunft zu definieren. An dem institutionellen Austausch nahmen die Präsidentin der Universität Prof. Ulrike Tappeiner, Rektor Prof. Paolo Lugli, Direktor Günther Mathà, lvh-Präsident Martin Haller und lvh-Vizedirektor Walter Pöhl teil.
Hervorgehoben wurde im Rahmen des Gesprächs unter anderem die Teilnahme des Wirtschaftsverbandes am Hackathon des NOI Techparks. Es handelte sich dabei um eine Veranstaltung, bei der Professor Michael Haller, Experte auf dem Gebiet der intelligenten Textilien, gemeinsam mit der lvh-Berufsgemeinschaft der Tapezierer/innen und Raumausstatter/innen eine Lösung für intelligente Vorhänge entwickelt hat. Der Mehrwert des Experten- und Praxisaustausches der Initiative war sehr groß und soll weitere Projektideen ins Leben rufen.
lvh-Präsident Martin Haller betonte: „Die räumliche Nähe zwischen dem lvh und der Universität im NOI Techpark ist eine große Bereicherung. Das Handwerk profitiert davon, dass Fachwissen auf einfache Art und Weise an die Mitgliedsbetriebe weitergegeben wird. Gerade deshalb ist die Universität ein wichtiger Partner für das Handwerk, denn auch hier werden wichtige Arbeitskräfte der Zukunft ausgebildet.“ Auch Universitätspräsidentin Ulrike Tappeiner zeigte sich begeistert von der guten Zusammenarbeit: „Die Komplexität der Berufs- und Arbeitswelt nimmt zu. Wir freuen uns, gemeinsam mit dem lvh neue Möglichkeiten für das Handwerk zu schaffen und damit einen Beitrag zur fachlichen Ausbildung von Erwachsenen unterschiedlichen Alters zu leisten.”
Im Bild (von links): Günther Mathà, Martin Haller, Paolo Lugli, Ulrike Tappeiner und Walter Pöhl. Foto: lvh.apa