Von: luk
Bozen – Unter dem Titel „Bindung prägt – Auf den Spuren der Salutogenese vom Anbeginn des Lebens“ findet vom 30.01. bis 01.02.2020 im Bildungshaus Kloster Neustift die erste Fachtagung Italiens aus dem Bereich „Emotionelle Erste Hilfe“ (EEH) statt. Der Schwerpunkt wird dabei auf das Thema Bindung im Kontext der Salutogenese gelegt: Wie kann Gesundheit von Lebensbeginn an gefördert und deren Erhaltung unterstützt werden? In welcher Weise beeinflusst die Art, wie Bindung erfahren wird, das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden des Menschen? Welche Rahmenbedingungen sind erforderlich, damit sich ein stärkendes Bindungserleben entfalten kann?
Verschiedene Fachvorträge und Workshops aus den Bereichen Medizin, Pflege, Psychotherapie, und Pädagogik werden die Auswirkung von Bindungserfahrungen auf die Gesundheit aufzeigen. Im Zentrum der Tagung steht der Fachtag am 31. Jänner. Unterschiedliche Impulsvorträge werden die Bedeutung von Bindungs- und der damit einhergehenden Gesundheitsförderung aufzeigen. Konzepte in Südtirol, die diese Bindungsförderung als Schwerpunkt beinhalten, werden vorgestellt und machen die Bedeutung einer interdisziplinären Zusammenarbeit deutlich. Denn Bindungserfahrungen prägen eine gesamte Gesellschaft.
Den Abendvortrag „Was uns krank macht, was uns heilt“ am Do. 30.01. um 19.30 Uhr hält Prof. Dr. Christian Schubert, Leiter der Psychoneuroimmunologie an der Medizinischen Universität Innsbruck. Halbtagsworkshops mit weiteren Referenten am Vor- und Folgetage ermöglichen eine vertiefende Auseinandersetzung. Informationen zu den einzelnen Programmpunkten können dem beiliegenden Folder entnommen werden.