Von: Ivd
Bozen – Das Südtiroler Autonomiemodell gilt als Beispiel für die erfolgreiche Lösung ethnischer Konflikte. Doch wie genau funktioniert dieses System, das weitreichende Selbstverwaltung mit Minderheitenschutz verbindet und dem Land Frieden und Wohlstand brachte? Wie prägt die Autonomie die Südtiroler Politik und Wirtschaft, das Zusammenleben der Sprachgruppen, den Alltag der Menschen? Ein interdisziplinärer Report beleuchtet zentrale Aspekte, von der Schlüsselrolle der paritätischen Kommissionen und der Systemsäule Proporz bis zu den Wünschen der Jugend und Fragen der Identität.
Für ein allgemeines Publikum beschreiben 31 Autoren die Grundzüge des politischen Systems und der Finanzautonomie, erklären institutionelle Besonderheiten, zeichnen das Netz an Beziehungen nach, das Südtirol mit seinen Nachbarn und der Welt verbindet, dokumentieren die historische Entwicklung. Und blicken in die Zukunft – auf die großen gesellschaftspolitischen Veränderungen, die das Modell vor neue Aufgaben stellen.
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