Hoffnung auf Lösung

Euro-3-Fahrverbot und Post: Plangger und Locher informieren

Freitag, 21. Juni 2019 | 12:34 Uhr

Astfeld – Der Landtagsabgeordnete Franz Locher traf sich kürzlich mit den Funktionären des Unterbezirk im Gasthof Sonne in Astfeld zu einem Informationsabend. Dabei wurden Themen wie die aktuelle lokale Postzustellung, die Verkehrsplanung und die neue Verordnung über die Dieselfahrzeug in Bozen diskutiert.

Schon seit geraumer Zeit gibt es immer wieder Probleme bei der lokalen Postzustellung im ganzen Land. Dieses und andere aktuelle Themen wurden kürzlich im Sarntal diskutiert. Am Informationsabend teilgenommen haben L. Abg Franz Locher, Kammerabgeordneter Albrecht Plangger, Sprecher des Unterbezirkes Paul Romen und die Ortsobmänner.

Es wurde erklärt, dass die Koordinierung der Postzustellung in Mestre erfolgt. Die Aufteilung der Zonen führt zu erheblichen Problemen. Denn sie wurden in sogenannte Makro- und Businesszonen eingeteilt und auch der derzeitige Personalmangel stellt eine große Herausforderung dar. Darüber hinaus blieben die Verhandlungen mit der Provinz mit Hilfe der Gewerkschaften bislang nahezu erfolglos. „Um die Zuständigkeiten wieder in Griff zu bekommen, müsste die Aufteilung der Kompetenzen und die Personalverwaltung unbedingt lokal geregelt werden. Die Verhandlungen sollen im Juli wieder aufgenommen werden“, betonte L. Abg. Franz Locher.

Die Post stellt ab sofort neue Briefträger und Schalterbedienstete ein, wobei sich Interessierte direkt bei der örtlichen Post melden können.

Ebenso war die Verkehrsplanung in Bozen ein Thema. Dort wurde über die Umfahrungen in Bozen, den Neubau des Hörtenbergtunnels, die Bauarbeiten bei der Einsteinstraße, die Verlegung der SS12 und die Verlegung der Autobahn diskutiert. Nicht zuletzt kam die neue Verordnung über die Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung zur Aussprache.

Fahrverbot Euro 3 ab 1. Juli

Laut Verordnung über die Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung der Stadt Bozen, dürfen keine Dieselfahrzeuge der Klasse Euro 0, Euro 1, Euro 2 und ab dem 1. Juli auch keine Euro 3 mehr, im bewohnten Stadtgebiet verkehren. Das Fahrverbot gilt jeweils von Montag bis Freitag (ausgenommen Feiertage) von 7.00 bis 10.00 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr, außer in erwiesenermaßen und notwendigen Fällen. LKW`s und Lieferwagen sind bis zum 31. Dezember dieses Jahres ausgenommen. Bei Übertretung muss man mit Strafen zwischen 117 und 168 Euro rechnen. Bei zweimaliger Übertretung ist man den Führerschein für 15 bis 30 Tage los.

“Gilt zu hoffen, dass die politisch Verantwortlichen noch eine rasche und alternative Lösung für die 17 Prozent aller in Südtirol betroffenen kursierenden Fahrzeuge finden”, so Locher und Plangger.

Von: luk

Bezirk: Salten/Schlern