Treffen der Vereinigung der Industrie der Region Trentino-Südtirol

Europa, Steuerpolitik, Wettbewerbsfähigkeit und drittes Autonomiestatut im Mittelpunkt

Mittwoch, 24. August 2016 | 16:59 Uhr

Trient – Die Präsidien des Unternehmerverbandes Südtirol und der Confindustria Trient haben sich gestern (23. August) in der Villa Madruzzo in Cognola di Trento zu einer Koordinierungssitzung unter dem Dach der Vereinigung der Industrie der Region Trentino-Südtirol getroffen.

An dem Treffen unter dem Vorsitz des aktuellen regionalen Präsidenten Stefan Pan, Chef der Südtiroler Industriellen, nahmen Confindustria-Trient Präsident Giulio Bonazzi, die Mitglieder der beiden Präsidien sowie die Direktoren der beiden Verbände teil. Das Treffen begann mit einem Vergleich der Steuerpolitik der beiden Autonomen Provinzen, auch im Hinblick auf die in den kommenden Wochen anstehenden Landeshaushalte.

Gesprochen wurde anschließend über Europa, ein Thema, das von der regionalen Vereinigung besonders aufmerksam verfolgt wird, insbesondere im Hinblick auf die Finanzierungsmöglichkeiten für die Innovation, die zu einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Betriebe beitragen können. Die Südtiroler und Trentiner Industriellen nehmen aktiv am Projekt Eusalp teil: der von der EU festgelegten alpinen Makroregion sollen Ressourcen für Innovation, Infrastrukturen, Energie und Umwelt zugewiesen werden.
Auf regionaler Ebene wird zudem die Koordinierung bezüglich der Ausarbeitung des neuen Autonomiestatuts stattfinden, das derzeit in den beiden Provinzen ausgearbeitet wird und dann auf regionaler Ebene in das dritte Statut einfließen soll.

In den kommenden Monaten wird sich die Tätigkeit der regionalen Vereinigung der Industrie auf diese Punkte konzentrieren und auf Maßnahmen, die die Wettbewerbsfähigkeit der jeweiligen Territorien beeinflussen, angefangen von den Infrastrukturen zur besseren Vernetzung der beiden Provinzen.

Von: luk