Von: luk
Bozen – Der Fall des Landeseinkaufszentrums Twenty, dessen Bau und Erweiterung vom Staatsrat bekanntermaßen als nicht rechtens eingestuft wurde, ist nun um ein Kapitel reicher.
Nachdem gestern bekanntgeworden war, dass die Südtiroler Landesregierung einstimmig beschlossen hat, das im Herbst eingeleitete Ausschreibungsverfahren des öffentlichen Wettbewerbs für den Bau eines Einkaufszentrums von Landesinteresse auszusetzen, berichtet die Zeitung Alto Adige, dass nun auch Renè Benko mit seiner Waltherpark AG mitmischen will.
Am 28. Dezember hat das Unternehmen beim Verwaltungsgericht in Bozen um vollen Aktenzugang zum Fall Twenty gebeten. Der Antrag wurde allerdings nicht angenommen. Die Richter am Verwaltungsgericht kamen nämlich zum Schluss, dass die Waltherpark AG keine Streitpartei in dem Fall sei.
Das Interesse der Waltherpark AG, die derzeit am Areal des alten Busbahnhofes in Bozen ein Einkaufszentrum errichtet, scheint aber da zu sein. Benko wird wohl bei der Auflage eines neuen Wettbewerbs mit von der Partie sein.