Bozen – Der Fall des Landeseinkaufszentrums Twenty, dessen Bau und Erweiterung vom Staatsrat bekanntermaßen als nicht rechtens eingestuft wurde, ist nun um ein Kapitel reicher.
Nachdem gestern bekanntgeworden war, dass die Südtiroler Landesregierung einstimmig beschlossen hat, das im Herbst eingeleitete Ausschreibungsverfahren des öffentlichen Wettbewerbs für den Bau eines Einkaufszentrums von Landesinteresse auszusetzen, berichtet die Zeitung Alto Adige, dass nun auch Renè Benko mit seiner Waltherpark AG mitmischen will.
Am 28. Dezember hat das Unternehmen beim Verwaltungsgericht in Bozen um vollen Aktenzugang zum Fall Twenty gebeten. Der Antrag wurde allerdings nicht angenommen. Die Richter am Verwaltungsgericht kamen nämlich zum Schluss, dass die Waltherpark AG keine Streitpartei in dem Fall sei.
Das Interesse der Waltherpark AG, die derzeit am Areal des alten Busbahnhofes in Bozen ein Einkaufszentrum errichtet, scheint aber da zu sein. Benko wird wohl bei der Auflage eines neuen Wettbewerbs mit von der Partie sein.
Von: luk
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12 Kommentare auf "Fall Twenty: Auch Benko will mitmischen"
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Hat eigentlich noch jemand den Überblick ? Dass fatale Fehler gemacht worden sind steht ausser Diskussion, aber mit neuen riesigen Bauwerken ist es auch nicht getan. Kann man Benko &Co überhaupt noch trauen??
Klar kann man dem Benko trauen, der will doch nur unser Bestes…
…unser Geld 🤑🤑🤑
@Deshalb, um zu sehen ob es zum Schluss einen Freispruch gibt müssen wir noch ein wenig abwarten, wobei ein Freispruch nicht unbedingt unschuldig bedeutet denn für eine Verurteilung braucht es ausreichend Beweise. Gute Berater finden halt auch Schlupflöcher in einem noch so gut gemeinten Gesetz.
Lustig finde ich jedenfalls die Aussage vom ehemaligen Politiker Chorherr : “Niemals seien Ansinnen an ihn gestellt worden, für Spenden Gegenleistungen zu erbringen.” der glaubt tatsächluch Benko ist der 🎅 😄
@Deshalb Nur geht es denen nicht um Gerechtigkeit sondern darum der Konkurrenz eine reinzudrücken oder selbst zum Zug zu kommen.
@6079_Smith_W
So wie in D bei der Übernahme von Kaufhof und Co. 😂
@6079_Smith_W…was spricht denn dagegen, dass ein Österreicher in seinem “Heimatland🤣” investiert ?
Schliessen abreisen wie es auch der kleine immer tun muss da gibt es auch leine ausnahme
nein ich wäre dafür, dass wir Kleinen auch durch die eine oder andere Maschen schlüpfen könnten und unseres auch stehen bleibt. Mehr habe ich davon wenn ich das auch tun kann anstatt ein anderer Geld für einen Abbruch ausgeben muss.
@Deshalb Nun, wo würde man dann die Grenzen ziehen? Du darfst noch und der nächste nicht mehr. Der würde dann auch sagen, warum ich nicht!
Die Fehler wurden lange vorher gemacht und es stehen leider viele Arbeitsplätze auf dem Spiel. Es abzureissen ist die schlechteste aller Lösungen.
Fürs “schlüpfen” braucht man halt den guten “Berater”. Und der könnte dem Kleinen unter Umständen mehr kosten, als das was stehenbleibt, wert ist.
@N.G.: Es stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel, aber in einer Zeit des Arbeitskräftemangels dürfte es kein Problem sein, einen neuen Arbeitsplatz zu finden.