Von: luk
Bozen – Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Landtagsabgeordnete Walter Blaas zeigt sich verwundert über die optimistischen Aussagen des Präsidenten des Unternehmerverbandes Pan zur Integration von sogenannten Flüchtlingen. Die Realität zeichne ein anderes Bild.
„Der Präsident des Unternehmerverbandes und Einflüsterer des Landeshauptmannes, welcher sich stets für eine schlanke öffentliche Verwaltung ausspricht, fordert nun teure Integrationsmaßnahmen, die – wie sollte es anders sein – vom Steuerzahler geschultert werden sollen“, kritisiert der Freiheitliche Landesparteiobmann. „Es wird vollkommen die Tatsache verkannt, dass allein die hohe Zahl der illegalen Einwanderer – die vom System alle als Flüchtlinge bezeichnet werden – nicht integrierbar ist. Tendenziell bilden sich eher Parallelgesellschaften als dass eine Assimilierung zu beobachten wäre.“
„Ein aufgeblähter Sozialstaat kommunistischer Prägung, der sich vorwiegend um die Belange der Masseneinwanderung kümmert, wäre von Nöten, um nur ansatzweise die Integration Zigtausender zu ermöglichen“, hält Blaas fest.
„Es lässt sich auch kein optimistisches Bild für die Integration am Arbeitsmarkt abzeichnen“, betont Walter Blaas, „da die Zahlen schlichtweg dagegensprechen. Bereits jetzt liegt die Arbeitslosenquote bei Personen mit Migrationshintergrund weit höher als bei Einheimischen. Zudem nehmen Ausländer überdurchschnittlich viele Sozialleistungen wie das Familiengeld, das Wohngeld oder WOBI-Wohnungen in Anspruch“, argumentiert Blaas.
„Die Integration von Personen aus dem außereuropäischen Raum und in der Folge die Assimilation dauert viele Jahre. Bevor keine genügenden Sprach- und Gesellschaftskenntnisse vorliegen, ein Verständnis für die kulturellen Hintergründe und wirtschaftlichen Kreisläufe, kann keine gelungene Integration in die Arbeitswelt stattfinden“, erörtert Blaas. „Das Sozialsystem könnte nicht aufrechterhalten werden, ohne die Wirtschaft durch Steuern weiter zu belasten und damit das Potential der Innovation, Investition und Kaufkraft zu schmälern. Die Kosten wären hoch und der Gewinn gering“, unterstreicht der Freiheitliche Landesparteiobmann.
„Die ganze ‚Flüchtlingsdebatte‘ bzw. die Diskussion rund um die illegale Masseneinwanderung kann nicht rein auf emotionaler Ebene geführt werden, sondern ist auch vor dem Hintergrund der Realität, der Zahlen und Fakten zu führen“, gibt Blaas abschließend zu bedenken.