Von: luk
Bozen – Mit Beschluss vom 30. Dezember 2019 wurde die Führung des Landesflugrettungsdienstes mit dem Verein „HELI Flugrettung Südtirol“ für den Dreijahreszeitraum 2020 -2022 verlängert.
Wenn es eilig ist, ist in Südtirol schnellste Hilfe garantiert: Ein Anruf bei der Landesnotrufzentrale genügt und diese leitet einen sofortigen Einsatz in die Wege. In vielen Fällen, ganz besonders in einem gebirgigen und oft unzugänglichen Gebiet wie in Südtirol, bedeutet das den Einsatz des Rettungshubschraubers. „HELI Flugrettung Südtirol“ führt diesen Dienst bereits seit Jahren durch, nun wurde der Auftrag bis 2022 bestätigt.
Generaldirektor Florian Zerzer: „Der Sanitätsbetrieb stellt für die Hubschrauber, welche HELI betreibt, das für die Flugrettung angemessen ausgebildete medizinische Personal zur Verfügung, zudem die Arzneimittel und das Sanitätsmaterial. Wir sind sehr froh darüber, dass es uns gelungen ist, diesen Dienst bis Ende 2022 weiterhin an HELI zu vergeben. Gerade im Ernstfall zeigt es sich, im Winter wie im Sommer, wie wertvoll eine schnelle Hilfe vor Ort ist – besonders in vielen Einsatzorten, die ohne die Flugrettung gar nicht oder nur sehr schwer erreichbar wären. Es zeichnet ein Land im Gebirge mit hohem Tourismusaufkommen aus, dass eine gut funktionierende Flugrettung flächendeckend vorhanden ist.“
Die Tätigkeiten von HELI beinhalten in erster Linie den Transport mittels Hubschrauber von Kranken und Verunglückten, aber auch von Organen, Plasma, Medikamenten, Laborentnahmen, die Bergung von Verunglückten im unwegsamen Gelände, den Unfallbereitschaftsdienst bei sportlichen Wettkämpfen oder anderen Veranstaltungen und die Bereitstellung von Transportkapazitäten im Falle von Zivilschutzeinsätzen. In bestimmten, von der Landesregierung festgelegten Zeiträumen, wird der Dienst durch den Hubschrauber des Vereins Aiut Alpin Dolomites aus Lajen ergänzt. Die Beförderung erfolgt unabhängig davon, ob eine Person ihren Wohnsitz in der Provinz hat oder nur zeitweilig anwesend ist.
Zudem wird HELI der Brandschutzdienst für die beiden Hubschrauberlandeplätze in der Nähe und am Krankenhaus Bozen übertragen.