Von: luk
Bozen – Südtirols Handwerk nimmt die Nachricht über die Zusicherung von weiteren wichtigen Fördermitteln positiv auf. „Die große Nachfrage zeigt, dass die Handwerksunternehmen nach wie vor auf die Landesbeiträge angewiesen sind“, unterstreicht lvh-Präsident Gert Lanz.
Das Interesse für betriebliche Investitionsbeihilfen im Jahr 2017 war groß: Bis zum 31. Juli wurden insgesamt 564 Ansuchen abgegeben, ein Drittel davon stammt von Südtiroler Handwerksbetrieben. Das Ergebnis zeigt, dass die Notwendigkeit an zusätzlichen Geldmittel nach wie vor besteht. Heute wurde bekannt gegeben, dass das Land auch im Jahr 2018 Fördermittel für betriebliche Investitionen zur Verfügung stellen wird. Diese Entscheidung werde weitere wichtige Wachstumsimpulse für den Wirtschaftsstandort Südtirol mit sich bringen, ist lvh-Präsident Gert Lanz überzeugt. Außerdem hofft er, dass die Betriebe im Zuge des Aufschwungs vermehrt ihre Exportpläne umsetzen: „Es ist sehr wichtig, dass die Unternehmen – vor allem wenn sie für ihre Produkte und Dienstleistungen neue Absatzmärkte im Ausland anpeilen – auch zukünftig auf die Wirtschaftsförderung bauen können. Für die Umsetzung von Exportplänen sind betriebliche und personelle Investitionen unerlässlich.“ Um noch mehr kleine Betriebe in den Genuss dieser effizienten Fördermaßnahme kommen zu lassen, müsste laut Lanz die zur Verfügung stehende Summe für die Förderung allerdings noch weiter aufgestockt werden.
Positiv bewertet der lvh auch den hohen Zuspruch für den Rotationsfonds. Darin sieht der Verband allerdings vielmehr ein geeignetes Instrument für langfristige Investitionen. „Für die kleinen Betriebe ist eine Bezuschussung in Form von Kapitalbeiträgen nach wie vor effizienter“, unterstreicht Lanz.