Von: bba
Bozen – Claudia Messner, Leiterin der Abteilung Kommunikation der Pensplan Centrum AG, war bei der letzten Landesleitungssitzung der Südtiroler Bauernjugend (SBJ) zu Gast und hat über das Zusatzrentensparen informiert. Für junge Menschen scheint das Thema Rente noch in weiter Ferne zu sein, doch wer früh genug vorsorgt und sich um eine Zusatzrente kümmert, der kann sich fürs Alter finanziell absichern und dabei auch noch eine Reihe von Vorteilen nutzen.
Diese Ausgangslage wollte Claudia Messner der Landesleitung der Südtiroler Bauernjugend vermitteln. „Die Zusammenarbeit mit den Organisationen und Verbänden ist mir deshalb ein besonderes Anliegen. Ziel ist es, dass sich die Bevölkerung mit dem Thema Vorsorge befasst, denn das italienische Rentensystem steht unter Druck“, so die Leiterin der Abteilung Kommunikation.
Beitragsbezogenes Rentensystem eingeführt
Der ursprüngliche Generationenvertrag, auf dem das Rentensystem basierte, funktioniert nicht mehr. Grund dafür sind die höhere Lebenserwartung und die rückläufigen Geburten. So wurde vor über 20 Jahren für alle Personen, die nach 1996 ihr erstes Arbeitsverhältnis angefangen haben, das beitragsbezogene Rentensystem eingeführt. Was so viel bedeutet wie, dass man als Rente nur mehr das ausgezahlt bekommt, was man auch selbst eingezahlt hat. Deshalb wurden in der Region Trentino-Südtirol Maßnahmen getroffen, um die Bevölkerung beim Aufbau einer Zusatzrente zu unterstützen. Zu dieser Maßnahme zählte die Gründung der Pensplan Centrum AG.
Beratung und Hilfeleistung im Vordergrund
„Wir sind eine öffentliche Gesellschaft, die berät und Hilfestellung rund um das Thema und die Vorteile des Zusatzrentensparens leistet“, erklärt Messner ihren Auftrag. „Ein guter Partner ist uns dabei auch der Südtiroler Bauernbund (SBB) mit seinen Pensplan Infopoints in den Bezirken“, betonte Messner und bedankte sich bei Maximilian Thurner, SBB-Bereichsleiter des Patronats Enapa und seiner Mitarbeiterin Anna Santolin, die auch bei der Sitzung anwesend waren.
„Hier heißt es, als junger Mensch selbst aktiv werden. Denn mit einem regelmäßigen Gehalt macht ein kleiner Betrag, den man monatlich auf die Seite legt, keinen großen Unterschied aus. Doch nach der Pensionierung, dankt man sich selbst, nicht auf jeden Euro angewiesen zu sein und sich ein Polster angespart zu haben“, davon ist Wilhelm Haller, SBJ-Landesobmann überzeugt.