Von: bba
Bozen – Lohngleichheit ist eine Frage der Gerechtigkeit. Die Frauen im KVW fordern die tatsächliche Gleichstellung, die sich in der Entlohnung der geleisteten Arbeit wiederspiegelt. Nach wie vor verdienen Frauen weniger als Männer – ein Missstand der nicht hingenommen werden darf.
Seit über 100 Jahren feiern Frauen den „Internationalen Frauentag“, an dem weltweit auf die Gleichstellung der Geschlechter und auf die Rechte der Frauen aufmerksam gemacht wird.
Für viele Frauen ist das Thema der Lohngleichheit ein brennendes Thema, erklärt KVW Frauenvorsitzende Helga Mutschlechner. Seit Jahrzehnten zeigen Statistiken, dass Frauen im Durchschnitt weniger verdienen als Männer, in Südtirol wird von einem eklatanten Minus von 17 Prozent gesprochen. „Dies ist eine messbare Ungleichbehandlung zwischen den Geschlechtern, auf die man nicht oft genug hinweisen kann“, findet Mutschlechner. Eine Lohndiskriminierung aufgrund des Geschlechts ist ein Zustand, den es zu ändern gilt.
Die Gleichbehandlung von Mann und Frau ist in der Verfassung verankert. Neben der rechtlichen Gleichstellung braucht es auch die tatsächliche.
Eine unterschiedliche Bezahlung von Frauen und Männern darf sich nur über die berufliche Stellung und das Ausbildungsniveau erklären. Daran erinnern die Frauen im KVW anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März.
Der sogenannte Gender pay gap ist nach wie vor ein großes Problem, das bisher nicht gelöst wurde.