Von: bba
Bozen – Gewalt gegen Frauen macht auch in Pandemiezeiten keine Pause. Besonders jetzt, wo man Zuhause bleiben muss, können die heimischen Wände mit einem gewalttätigen Partner und dergleichen für Frauen – mehr denn je – zur Hölle auf Erden werden. Telefonische Beratung und Hilfe sind für Opfer von Gewalt jedoch nach wie vor da. Greift zum Telefon, wenn euch Gewalt angetan wird!
Frauen in häuslichen Gewaltsituationen können auch im momentanen Ausnahmezustand die telefonische Beratung und Hilfe der Frauenhausdienste in Anspruch nehmen.
Die Frauenhausdienste des Landes bieten bei Bedarf auch in der momentanen Phase telefonische Beratung für Frauen, die sich Gewaltsituationen ausgesetzt sehen. Frauen sind in der derzeit herrschenden gesundheitlichen Notlage noch isolierter, womöglich zu Hause in engem Kontakt mit dem Gewalttäter. Sie müssen wissen: Es gibt Möglichkeiten, Hilfe zu suchen und zu finden.
Trotz des gesundheitlichen Notstands arbeiten die Mitarbeiterinnen dieser fachspezifischen Dienste nach wie vor mit den betroffenen Frauen und Kindern. Die Beratungsstellen für Frauen in Gewaltsituationen sind aufgrund des Ministeraldekretes persönlich nicht erreichbar, sehr wohl aber telefonisch. Frauen, die sich in einer Notsituation befinden, können die Frauenhausdienste unter mehreren Telefonnummern anrufen.
Folgende Grüne Nummern sind rund um die Uhr erreichbar:
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen und Frauenhaus in Bozen: 800 276 433
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen und Frauenhaus in Meran: 800 014 008
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen und Frauenhaus in Brixen: 800 601 330
Telefonische Erreichbarkeit zu festen Zeiten:
Geschützte Wohnungen in Bozen: 800 892 828 (von Mo bis Fr von 8.00 bis 12.30 Uhr und von Mo bis Do von 13.30 bis 17.00 Uhr
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen und Geschützte Wohnungen in Bruneck: 800 310 303 (Mo bis Fr von 8.30 bis 12.00 Uhr)