Von: Ivd
Bozen – Über 1.000 Teilnehmende aus ganz Europa tauchten vergangenen Freitag und Samstag im NOI Techpark in Bozen in die Welt der Freien Software ein. IT-Spezialisten, Digitalexperten, Unternehmer und Entwickler teilten auf einer der größten Open-Source-Konferenzen Europas Erfahrungen und neueste Erkenntnisse zu aktuellen Themen wie KI & Ethik, Cybersicherheit und Freie Software im Gesundheitswesen. Und wie jedes Jahr stellten sich 83 junge Talente den von drei lokalen Unternehmen gestellten Challenges beim „NOI Hackathon SFSCON Edition“. In nur 24 Stunden – einem intensiven Coding-Marathon – entstanden digitale Lösungen inklusive vorzeigbarer Prototypen.
Kreativität, Teamwork und Problemlösekompetenz standen im Mittelpunkt des Hackathons, mit dem die SFSCON 2025 am Samstagabend endete. Aufs Podium schafften es drei Projekte, die von nutzerfreundlichen Mensch-Roboter-Interfaces über spielerische Nachhaltigkeits-Anreize im Alltag bis hin zu interaktiven ESG-Dashboards reichen:
UXMachina gewann die Challenge von Telmekom mit einem Interface, das Robotik einfach steuer-, mess- und skalierbar macht. Das Ziel: die Kommunikation zwischen Menschen und Robotern vereinfachen – mit mehr Transparenz, Vertrauen und Live-Kontrolle.
EcoCompanion überzeugte in der Challenge von Konverto. Inspiriert von den legendären Tamagotchis hilft ihr digitaler Prototyp Menschen, nachhaltigere Gewohnheiten zu wählen. Ein physisches Gerät mit ESP32-Mikrocontroller zeigt per Zeiger den „Gesundheitszustand“ anhand grüner Routinen – etwa mit dem Rad ins Büro fahren, vegetarisch essen oder Energie sparen im Haushalt – und setzt so einen spielerischen Anstoß für einen grüneren Alltag.
Green Dash punktete bei der Challenge von Infominds mit einer Plattform, die ESG-Nachhaltigkeitsberichte verständlicher und interaktiver macht. Eine dynamische Oberfläche mit integriertem KI-Assistenten ermöglicht die visuelle Erkundung von Umweltdaten, personalisierte Analysen und den Export kompakter Zusammenfassungen als PDF oder Audio – damit ESG-Wissen nicht nur Fachleuten vorbehalten ist.
Die drei Gewinnerteams durften sich über attraktive Preise freuen und nehmen – wie alle anderen der 25 teilnehmenden Teams – vor allem außergewöhnliche Erfahrungen und wertvolle Kontakte mit nach Hause.
Organisiert wurde der Hackathon in Zusammenarbeit mit der Stiftung Südtiroler Sparkasse im Rahmen der SFSCON. Alle Informationen zu Challenges, Projekten und Gewinnerteams gibt es unter hackathon.bz.it. Das Event wurde durch die EU im Rahmen des EFRE-Projekts 1048 IMPACT kofinanziert.




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