Von: mk
Bozen – Gestern fand in der Handelskammer Bozen das erste Treffen des neuen deutsch-italienischen Regionalkomitees für Südtirol statt. Organisiert wurde es von der deutsch-italienischen Handelskammer zusammen mit der Handelskammer Bozen und richtete sich an alle deutschen Unternehmen, die in Südtirol tätig sind oder es werden wollen sowie an interessierte Südtiroler Firmen.
Das Regionalkomitee Südtirol der deutsch-italienischen Handelskammer verfolgt das Ziel deutschen Unternehmen, die in Südtirol tätig sind, einen Rahmen für einen Austausch zu bieten und beim Vertriebsaufbau in Südtirol behilflich zu sein. „Die Handelskammer Bozen unterstützt dieses Komitee, denn Deutschland ist für Südtirol ein wichtiger Handelspartner und Absatzmarkt. Es ist essentiell gute Geschäftskontakte zu pflegen, um ein solides Netzwerk auf- und auszubauen“, sagt Handelskammerpräsident Michl Ebner.
Bei diesem ersten Treffen des Komitees wurden die verschiedenen Dienstleistungen, Beratungs- und Unterstützungsaktivitäten der DEinternational Italien, dem Dienstleistungsunternehmen der deutsch-italienischen Handelskammer, vorgestellt.
Weiters wurde über den Vertriebsaufbau, von der geeignetsten Form bis hin zu den verschiedenen Vertriebswegen, gesprochen und branchenspezifische Best Practice Projekte in Italien und Deutschland vorgestellt. Es wurde auch die duale Berufsausbildung nach deutschem Modell thematisiert. Diese ermöglicht es jungen Fachkräften neben theoretisch-wissenschaftlichen Kenntnissen auch praktische Fertigkeiten zu erlernen. Zusätzlich wurden Wege für eine erfolgreiche Planung einer Geschäftsübernahme in Italien besprochen.
„Trentino-Südtirol ist historisch gesehen und traditionell die Region, in der sich die deutsche und die italienische Geschäftskultur treffen und gilt als eine der bedeutendsten Drehscheiben für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern. Der Raum Bozen stellt aus kulturellen, logistischen und sprachlichen Gründen einen bedeutenden Knotenpunkt für deutsche und italienische Unternehmen dar. Als deutsch-italienische Handelskammer unterstützen wir die Entwicklung der wirtschaftlichen Partnerschaft zwischen beiden Ländern und sind stets an der Seite von Unternehmen, die ihre Präsenz in Italien oder in Deutschland etablieren oder festigen wollen“, so Erwin Rauhe, Präsident der deutsch-italienischen Handelskammer.
Die Veranstaltung wurde vom EEN – Enterprise European Network unterstützt. Für weitere Informationen steht die Handelskammer Bozen zur Verfügung, Ansprechpartner Thomas Lunger, Tel. 0471 945 656, E-Mail: thomas.lunger@handelskammer.bz.it.