Von: mk
Bozen – Der hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol fordert eine wöchentliche Testpflicht für alle Bereiche der Wirtschaft. „Aus Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und als Zugeständnis für die Wirtschaft, damit diese weiterarbeiten darf und massenweise Arbeitsplätze retten kann“, begründet hds-Präsident Philipp Moser diese Forderung.
Rund 3000 Handelsbetriebe sowie die Gastronomie sind derzeit geschlossen und in ihrer Existenz bedroht. „Die Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen arbeiten wie die anderen Sektoren auch – dürfen aber nicht. Südtirol ist orange Zone. Der Handel darf im restlichen Italien in der orangen Zone arbeiten. Das ist für viele nicht nachvollziehbar, und nicht wenige fürchten in den Ruin geschickt zu werden. Jetzt wollen wir aber arbeiten – alle mit den gleichen Bedingungen!“, betont hds-Präsident Philipp Moser.
Der hds schlägt vor und fordert, dass getestete Personen zeitlich limitiert und bereits geimpfte Bürger nicht nur einkaufen dürfen, sondern auch die Gastronomie genießen können, kulturelle Veranstaltungen oder auch etwa ein Fitnessstudio besuchen können. „Wir müssen einfach Möglichkeiten schaffen, damit die Wirtschaft, die Sanität und die Bevölkerung mit dieser Pandemie so gut wie möglich umgehen können“, unterstreicht abschließend der hds-Präsident.