Von: luk
Bozen – Ein „Neues Denken“ für Südtirols Teststrategie schlägt hds-Präsident Philipp Moser vor. Die aktuelle Situation sei schwierig für unser Gesundheitssystem, und die zu treffenden Entscheidungen seien für viele nicht immer nachzuvollziehen.
Der hds erinnert daran, dass die Lage aber nicht nur für das Gesundheitssystem akut ist, sondern auch für die Betriebe und ihre Mitarbeiter, die sich unverschuldet in dieser Situation befinden. „Die Politik muss alles unternehmen, um geeignete Rahmenbedingungen für geöffnete Betriebe zu ermöglichen. Denn jeder geschlossene Tag bedeutet auch Verlust von Arbeitsplätzen“, betont Moser. Ein ständiges Auf- und Zusperren wie mit der aktuellen Dringlichkeitsverordnung sei nicht zielführend.
Dazu gehörten auch neue, mutige Teststrategien, wenn es darum geht, ein Arbeiten garantieren zu können. “So gesehen könnten etwa systematische Tests für Handel und Gastronomie helfen, sowohl für die dort tätigen Mitarbeiter, aber auch für die Kunden und Gäste. Wieso nicht den Zugang und den Zutritt nur für bereits geimpfte Personen und für nachweislich negativ getestete Personen gewähren? Es könnte sozusagen ‚Ein sich Frei-Testen für 24 Stunden‘ eingeführt werden, um bestimmte Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen oder Lokale betreten zu können”, so der hds. “Selbstverständlich könnten auch strengere Regeln eingeführt werden, wie z.B. das verpflichtende Tragen von FPP2-Masken.”
„Um am Ende ein Scherbenhaufen für weite Teile der Wirtschaft zu verhindern und nicht von der Wirtschaftskrise in eine Wirtschaftskatastrophe mit zahlreichen Insolvenzen und Verlust von Arbeitsplätzen zu schlittern, braucht es neue Wege, um die Unternehmer in Südtirol zu schützen und abzusichern“, erklärt der hds-Präsident. „Unser System funktioniert nur mit einer gesunden Wirtschaft und es basiert auf diese. Arbeitsplätze schaffen letztendlich nur die Unternehmen“, erklärt abschließend der hds-Präsident.