Von: luk
Bozen – Stillstand statt Erreichbarkeit: Die aktuelle Verkehrssituation am Eingang des Pustertals sorgt in diesen ersten Septembertagen für Frust bei Betrieben, Pendlern und Kunden gleichermaßen. Die Führung des Wirtschaftsverbandes hds mit Präsident Philipp Moser und Direktorin Sabine Mayr hat kürzlich gemeinsam mit Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider die Missstände in einem Treffen klar aufgezeigt – und gemeinsam wurden konkrete Lösungsvorschläge präsentiert.
„Die Erreichbarkeit unserer Orte, Dörfer und Städte in Südtirol ist eine Lebensader für Wirtschaft und Gesellschaft. Doch momentan wird sie etwa im Pustertal durch Baustellen, Sperren und Engstellen massiv beeinträchtigt“, betont Moser. „Es gilt die Erreichbarkeit zu sichern und zu verbessern, statt sie zu verhindern. Daher investieren wir derzeit knapp 500 Millionen Euro in Mobilitätsprojekte im Pustertal. Für die aktuelle Situation gibt es kurzfristige und konkrete Maßnahmen“, erklärt Landesrat Alfreider.
Besonders die Sperre der Sonneck-Rampe bei Schabs vom Pustertal kommend bis Ende November führt zu Rückstau und lähmt den Verkehrsfluss, weil eine Alternativroute fehlt. Aber auch der provisorische Kreisverkehr bei der Ladestatt garantiert derzeit keinen reibungslosen Verkehrsfluss.
Gemeinsam wurden die Maßnahmen, die das Land derzeit mit dem Baustellenbetreiber RFI prüft, besprochen. So soll die Engstelle beim Lanz aufgeweitet und das Rondell bei der Ladestatt rasch umgestaltet werden. hds-Präsident Moser zeigte sich überzeugt, dass dies eine erste Erleichterung bringen werde. „Trotz Notwendigkeit aller aktuellen Investitionen muss sich das Baustellenmanagement bestmöglich koordinieren, und es müssen alle technischen Möglichkeiten für einen flüssigeren Verkehr ausgeschöpft werden“, so Moser.
Der Landesrat sagte zu, dass das Land der Umsetzung der Verbesserungen höchste Priorität einräumen werde. Mit einer Umsetzung könne man somit bereits in den kommenden Tagen rechnen.
Aktuell sind 1 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen