Von: mk
Meran – Wieder einmal geht in und um Meran verkehrstechnisch nichts mehr. Die ausgedehnten Bauarbeiten in der Passerstadt und in der Gemeinde Algund führen zu langen Verzögerungen und Staus. „Es kann nicht sein, dass an manchen Tagen die Autokolonne bis ins Passeiertal zurückreicht und man zwei Stunden von Kuens bis Meran benötigt“, kritisiert Hansi Pichler, Obmann des Bezirkes Meran/Vinschgau des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV). Pichler erinnert in diesem Zusammenhang an das Versprechen der Zuständigen, dass die Bauarbeiten bis Ostern abgeschlossen sind. „Sollte dies nicht der Fall sein, ist ein Verkehrskollaps zu Ostern in Meran und den umliegenden Gemeinden vorprogrammiert“, ist Pichler überzeugt.
Pichler weist darauf hin, dass die momentane Verkehrslage hausgemacht sei und die Staus nicht durch, wie sonst oft angeprangert, Touristenströme verursacht würden. „Wir fordern von den zuständigen Behörden eine bessere Koordinierung der Bauarbeiten um den Verkehrsfluss in der Stadt und den umliegenden Gemeinden zu verbessern“, fordert Pichler.
Für den HGV-Bezirksobmann müsse die Umsetzung alternativer Verkehrsmaßnahmen, die den Verkehr auf den Straßen geringer und eine Entlastung für Gäste und Bewohner erreicht sollen, im Vordergrund stehen. So hofft der HGV auf die rasche Umsetzung der straßenunabhängigen Verbindung Schenna-Meran-Dorf Tirol, eine bessere Anbindung des Zentrums an den Bahnhof Meran und als wichtigsten Punkt, den raschen Bau der Nord-West-Umfahrung.