Von: Ivd
Meran – Frauen und Mädchen werden auch in Afrika immer öfter Opfer von Missbrauch und Gewalt. Seit zwei Jahren nehmen die Hilferufe an den GMM zu, etwas für die Betroffenen zu tun. Neben den Berichten über die verschiedenen Projekte für das Jahr 2025 war dies eines der Themen, welche im Sitzungssaal der Therme Meran anlässlich der Jahresversammlung der von Alpidio Balbo gegründeten Hilfsorganisation besprochen worden sind.
Die Rede ist von einem Aufnahmezentrum für Frauen, Mädchen und Hilfsbedürftigen, das in Mougnon, in der Diözese von Abomey, Benin, mit Hilfe einer Kofinanzierung der Region Trentino Südtirol, entstehen soll. In Mougnon befindet sich bereits ein Ausbildungszentrum für gefährdete Frauen und Mädchen, das von der Meraner Missionsgruppe vor einiger Zeit saniert worden ist. Dieses soll nun um einen Raum erweitert werden, um dort Fruchtsäfte herzustellen, und um damit die wirtschaftliche Unabhängigkeit dieser Frauen zu unterstützen.
„Im Jahr 2024, das unter vielerlei Hinsicht äußerst schwierig war“, berichtete Roberto Vivarelli, Präsident des GMM, „haben wir den von unserem Statut vorgesehenen Weg fortgesetzt, um bessere Lebensbedingungen für die Menschen in Benin, Togo und Burkina Faso zu schaffen, nicht zuletzt um sie von der Idee abzubringen, nach Europa zu kommen.“ Und er fügte hinzu: „So haben wir erneut mehrere Brunnen erschlossen, aber auch die Anzahl der Studienstipendien erhöht, Schulen und Ausbildungszentren finanziert, unter anderem auch für gefährdete Frauen und Mädchen. Also den Bereich „Ausbildung“ stark berücksichtigt, den wir als Basis für die Entwicklung eines Landes ansehen.
Für das Jahr 2025 sind sieben Brunnenbohrungen in ebenso vielen Dörfern des Benin vorgesehen, die Einrichtung eines Raumes für den Informatikunterricht im Ausbildungszentrum „Liweitari“ in Natitingou (Nord Benin), die Sanierung von Grundschule und Kindergarten „Santa Cecilia“ in Cotonou (Süd Benin), die Erweiterung des Sozialzentrums „Paligwend“ im Außenbezirk von Ouagadougou, in Burkina Faso und den Bau von Unterkünften für die Lehrer*innen bei der katholischen Grundschule „Maria Cristina Santuari“ von Yakabissi (Nord Benin), um den Unterricht an der Schule sicherzustellen.
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