Von: bba
Bozen – Stiftungspräsident Prof. Konrad Bergmeister hat gestern im Dringlichkeitsweg die Zustimmung der Stiftungs-, Verwaltungs- und Aufsichtsräte erbeten, um ein Soforthilfepaket im Ausmaß von einer Millionen Euro schnüren zu können. Damit sollen die Auswirkungen im Zusammenhang mit der Corona-Virus-Pandemie abgefedert werden. Die eingesetzten Fördermittel sollen auf unbürokratische Weise effiziente Hilfe für betroffene Menschen, Familien, Sozial- und Hilfsorganisationen ermöglichen.
Am 16. März 2020 wandte sich der Stiftungspräsident in einem Schreiben an die Gremienmitglieder mit dem Ersuchen, ein weiteres Zeichen solidarischen Handelns in dieser schwierigen Phase setzen zu können. In seinem Aufruf weist der Stiftungspräsident darauf hin, dass die Stiftung bereits in der Vergangenheit ein verlässlicher Helfer für Menschen in Notsituationen war. Mit dem von der Stiftung geschnürten Hilfspaket soll ein weiterer Beitrag geleistet werden, um entstehende
Notsituationen in Zusammenhang mit der aktuellen Krisensituation zu mildern.
Gleichzeitig dient diese Maßnahme als Zeichen für die Bevölkerung in dieser von Zukunftsängsten geprägten Zeit, dass verschiedenste öffentliche und private Akteure bereit sind, Anstrengungen zu unternehmen, um den negativen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Infektionskrankheit entgegenzuwirken.
Dank der einhelligen positiven Rückmeldungen der Ratsmitglieder kann somit ein Hilfsfonds mit zweckgebundenen Fördermitteln in Höhe von (zunächst) einer Million Euro eingerichtet werden. Bei Bedarf kann besagter Betrag durch Beanspruchung des diesjährigen Förderbudgets erhöht werden.
Zu einem späteren Zeitpunkt können auch weitere Maßnahmen zur Reaktivierung des Südtiroler Kultur-, Bildungs- und Wirtschaftslebens aus dem aktuellen Budget getroffen werden.