Von: mho
Bozen – Die aktuelle wirtschaftliche Lage in Südtirol ist positiv, das bestätigt das Wirtschaftsbarometer des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen. Die Voraussetzungen sind deshalb sehr günstig um Reformen anzugehen, die notwendig sind, damit die Südtiroler Wirtschaft auch langfristig wettbewerbsfähig bleibt. Das von der Handelskammer Bozen heute vorgestellte Dokument „Impulse 2023“ enthält die dafür erforderlichen Reformmaßnahmen. Die Landespolitik ist gefordert, den durch den technischen Fortschritt und die Digitalisierung auf die Unternehmen zukommenden Herausforderungen zu begegnen und die nötigen Reformschritte in Angriff zu nehmen.
Im Rahmen einer Pressekonferenz hat die Handelskammer Bozen heute das Positionspapier „Impulse 2023“ vorgestellt. In diesem Dokument präsentiert die Handelskammer Vorschläge und notwendige Reformmaßnahmen, um die Südtiroler Wirtschaft zukunftsfit zu machen. Der technische Fortschritt und insbesondere die Digitalisierung führen zu einem immer schnelleren Wandel, bei dem die Unternehmen unterstützt werden müssen. Deshalb identifiziert das Impulspapier sechs Bereiche, in denen in den nächsten Jahren Reformen notwendig sind.
Dazu zählen zusammengefasst:
– die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken
– die Erreichbarkeit Südtirols sicher stellen
– die Bildungslandschaft zukunftsfest machen
– die öffentliche Verwaltung modernisieren
– die Kooperation in der EUREGIO ausbauen
– eine umfassende Zukunftsstrategie für den ländlichen Raum entwickeln
Für jeden dieser sechs Bereiche werden im Impulspapier konkrete und umsetzbare Maßnahmen vorgeschlagen. Die Politik ist aufgefordert, diese Maßnahmen aufzugreifen und in den nächsten Jahren Schritt für Schritt umzusetzen. „Die schnell fortschreitende Digitalisierung verlangt mutige Anpassungen bei den Unternehmen, aber auch in der öffentlichen Verwaltung. Um diesen Wandel positiv zu gestalten, braucht es Maßnahmen und Reformen. Mit den präsentierten Vorschlägen will die Handelskammer einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Südtirols leisten“, unterstreicht Handelskammerpräsident Michl Ebner.