Von: mk
Bozen – Digitalisierung, Automatisierung der Prozesse, Innovation, sowie die Fähigkeit, sich im Netz zu bewegen und die Notwendigkeit, sich auf die Herausforderungen durch den technologischen Fortschritt einzustellen: dies sind einige der Themen, die das Komitee der Kleinunternehmer im Unternehmerverband Südtirol gemeinsam mit Prof. Kurt Matzler, der an der Fakultät für Wirtschaft an der Freien Universität Bozen lehrt und Experte für Unternehmensstrategie und –management ist, im Rahmen des jüngsten „Unternehmerdialogs“ vertieft hat.
Der Unternehmerverband wartet gespannt auf den Plan “Italien 4.0”, den die Regierung in der kommenden Woche vorstellen wird und zu dessen Erstellung Confindustria mit einer Reihe von Vorschlägen beigetragen hat. „Wir müssen rechtzeitig und gemeinsam – öffentlich und privat – auf die neuen Herausforderungen reagieren, vor die unsere Betriebe gestellt werden“, so der Präsident der Kleinunternehmer, Oswald Eller.
Beim Treffen mit Prof. Matzler wurden einige der Folgen der immer engeren Vernetzung auch auf industrieller Ebene vertieft: „Wir stehen vor einer echten industriellen Revolution. Unsere Betriebe müssen noch schneller und flexibler werden. Die neuen Technologien eröffnen große Chancen – denken wir nur daran, wie das Internet und die zahlreichen digitalen Anwendungen mittlerweile Teil unseres privaten und beruflichen Lebens sind. Zugleich braucht es aber auch die Bereitschaft und Fähigkeit zur Veränderung in unseren Betrieben. Von Seiten der öffentlichen Verwaltung muss in schnelle und sichere Internetverbindungen im ganzen Land investiert werden und bei der Ausbildung muss auf die entsprechenden Kompetenzen gesetzt werden“, fasst Oswald Eller zusammen.