Von: red
Ein schneller Kaffee am Morgen? Vorsicht: Nicht jeder Wachmacher ist so harmlos, wie er scheint. Warum Instantkaffee umstritten ist und welche Sorten eure Gesundheit tatsächlich fördern, erfahrt ihr hier!
Gefährlicher Genuss? Was neue Studien über Instantkaffee sagen
Instantkaffee gehört zu den beliebtesten Kaffeearten weltweit. Doch wie sicher ist der Genuss des schnellen Wachmachers? Laut einer Studie, die kürzlich im Daily Mail zitiert wurde, könnte ein übermäßiger Konsum von Instantkaffee das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen. Die Ursache? Acrylamid, eine chemische Verbindung, die bei hohen Temperaturen entsteht, etwa beim Rösten von Kaffeebohnen.
Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) stuft Acrylamid als möglicherweise krebserregend für den Menschen ein. Labortests zeigen, dass die Substanz bei Tieren Lungen- und Fortpflanzungskrebs auslösen kann – und Wissenschaftler warnen, dass auch beim Menschen Vorsicht geboten ist.
Was sagt die Forschung? Der Acrylamidgehalt im Kaffee
Eine polnische Studie aus dem Jahr 2013 analysierte 42 Kaffeeproben, darunter elf Instantkaffee-Sorten. Das Ergebnis: Instantkaffee enthält durchschnittlich doppelt so viel Acrylamid wie frisch gemahlener Filterkaffee. Doch Entwarnung gibt es auch: Um gesundheitliche Risiken einzugehen, müsste eine Person etwa 10 Tassen Instantkaffee täglich trinken.
Zusätzlich enthält Instantkaffee mehr Antioxidantien, sogenannte Melanoidine, die den Zellschutz fördern und die Vielfalt der Darmbakterien verbessern können. Laut Dr. Pál Maurovich-Horvat von der Semmelweis-Universität in Ungarn bieten diese Stoffe sogar Schutz vor bestimmten Krankheiten.
Filterkaffee: Die gesündere Wahl?
Studien norwegischer Wissenschaftler zeigen, dass Filterkaffee, zubereitet mit gemahlenen Bohnen und heißem Wasser, das durch ein Sieb läuft, besonders gesund sein kann. Menschen, die vier Tassen Filterkaffee pro Tag trinken, haben ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten, die Hauptursache für Herzinfarkte.
Espresso und Gesundheit: Kleine Tasse, große Wirkung
Espresso-basierte Getränke wie Cappuccino oder Latte Macchiato werden mit Gehirngesundheit in Verbindung gebracht. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Koffein die Ablagerung von Amyloid reduziert, Entzündungen hemmt und das Absterben von Gehirnzellen verhindert. Dies könnte das Risiko für Alzheimer und Demenz senken – allerdings wurde dieser Effekt bisher nur bei Tierversuchen nachgewiesen.
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4 Kommentare auf "Ist euer Lieblingskaffee ein verstecktes Risiko?"
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was soll das?
erst kürzlich wurde über eine Studie berichtet, die dem Kaffee beinahe heilende Wirkung zugesagt hat…
jetzt kommt eine mit dem genauen Gegenteil…
sind wir hier auf fb?
Soweit ich das gelesen hab, wurde bei den Artikeln bei Koffein von Droge und Doping gesprochen.
Wie schon Paracelsus wusste, “all Ding ist ein Gift (…), allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist. (1538) 😊
versteckte Kaffewerbung. Wie er wirkt, weiß jeder selber-früher oder später. Koffeeinfreier verursacht halt mal Muskelkrämpfe und Zittern.