Von: luk
Rom/Bozen – Südtirol führt laut dem italienischen Statistikinstitut Istat die Liste mit den Ausgaben der Gemeinden für Sozialdienste an.
2016 haben die italienischen Gemeinden insgesamt über sieben Milliarden Euro für Kindertagesstätten, Seniorenwohnheime, Obdachloseneinrichtungen, Mensadienste und ähnliche Angebote ausgegeben.
Gegenüber dem Vorjahr war das eine Zunahme von zwei Prozent, wie die Tageszeitung Alto Adige in Bezug auf die Istat-Daten berichtet.
Pro Bewohner wurden im italienweiten Schnitt 116 Euro ausgegeben. Aufgeschlüsselt auf die einzelnen Regionen und Provinzen ergibt sich jedoch ein Gefälle. Während etwa in Kalabrien 22 Euro pro Kopf für Sozialdienste bereitgestellt werden, sind es in der Provinz Bozen 517 Euro.
Damit führt Südtirol die Liste an. Nirgends sonst in Italien wird mehr Geld für Sozialdienste bereitgestellt.