Jahresversammlung der Sportgerätetechniker im lvh

Von: Ivd

Bozen – Bei der Jahresversammlung der Sportgerätetechniker im lvh wurde klar: Die Branche steht vor Herausforderungen, aber sie hat auch klaren Kurs.

Im Mittelpunkt des Treffens standen Einblicke in die eigene Arbeit, Rückblicke auf technische Exkursionen – sowie ein Blick auf jene Themen, die die Zukunft der Sportgerätetechnik prägen: Qualitätsstandards, Nachwuchsarbeit, Professionalisierung und die Sensibilisierung gegenüber Kunden.

„Wir arbeiten an der Schnittstelle zwischen Technik, Sicherheit und Erlebnisqualität“, betonte Roberto Moling, Obmann der Sportgerätetechniker im lvh. „Wenn ein Ski schlecht eingestellt ist, geht es nicht um eine Reklamation – es geht um Verletzungsrisiken. Unser Handwerk wird oft unterschätzt, dabei trägt es enorme Verantwortung.“

Genau diese Verantwortung spiegelten auch die Themenschwerpunkte wider, die lvh-Direktor Walter Pöhl ansprach: Lust auf Leistung, Qualität durch Ausbildung, und das Selbstverständnis, dass Handwerk stolz macht.

Dazu kamen praxisnahe Inputs des Versicherungsagenten – von Schadensfällen über Skidiebstahl bis zur Frage, wie ein korrekt ausgefülltes Formular im Ernstfall über Haftungsfragen entscheidet.

Die Berufsgemeinschaft zeigte, wie wichtig Austausch und Weiterbildung für eine Branche sind, die stark vom technologischen Fortschritt geprägt wird. Ob neue Servicemaschinen, veränderte Anforderungen im Verleih oder höhere Erwartungen der Gäste – das Handwerk steht mitten im Wandel.

Was bleibt, ist der gemeinsame Anspruch, weiter an Qualität und Professionalisierung zu arbeiten – und junge Menschen für ein handwerkliches Berufsbild zu begeistern, das technisches Know-how mit echter Leidenschaft für den Wintersport verbindet.