Von: bba
Bozen – Schlechte Arbeitsbedingungen waren in den 1880er Jahren der Auslöser für die Einführung des „Tages der Arbeit“. “Doch die Zeiten haben sich glücklicherweise geändert. Heutzutage sind die vielen Arbeitgeber nicht wegzudenken, schließlich gäbe es ohne sie keinen Wohlstand”, meint der LVH.
“Ohne Unternehmen gibt es keine Arbeit, ohne Arbeit keinen Wohlstand. Das ist eine Tatsache, die für alle Sektoren gilt. In Südtirol spielt dabei das Handwerk eine große Rolle. Schließlich sind die Handwerksbetriebe das Rückgrat der Südtiroler Wirtschaft. Die Wertschöpfung von etwa 2,6 Milliarden Euro ist eine beachtliche Summe, die die Kleinst- und Kleinbetriebe aus dem Handwerkssektor zum Wohlstand Südtirols beisteuern. Aus diesem Grund dürfen die kleinen Betriebe auf keinen Fall unterschätzt werden“, sagt lvh-Präsident Martin Haller.
“Es sind die wettbewerbsfähigen Betriebe, die die guten Jobs bereitstellen. Südtirol zählt im Handwerk etwa 13.500 Betriebe. In Zahlen ausgedrückt sind es 44.440 Beschäftigte, die im Südtiroler Handwerk arbeiten. Dabei handelt es sich hierzulande überwiegend um Kleinst- und Kleinbetriebe. Schließlich beschäftigen 93 Prozent der Südtiroler Betriebe einen bis zehn Mitarbeiter. Im Jahr 2017 entstanden in Italien täglich 311 neue Handwerksbetriebe. Der Export der Produkte machte 2017 eine Summe von 125 Milliarden Euro aus. Dabei stiegen die Investitionen um 5,9 Prozent. Umso wichtiger ist, dass zukünftig die Wirtschaft weiter wächst und immer weitere Arbeitsplätze geschaffen werden”, so der LVH.